Egal ob auf dem Wasser oder an Land. Papenburg ist immer eine Reise wert und es gibt eine Menge zu entdecken und zu erleben. Zahlreiche Kanäle laden zu unvergesslichen Urlaubserlebnisse in unserer norddeutschen Stadt ein. Nicht umsonst wird Papenburg auch das „Venedig des Nordens“ genannt. Da bietet sich ein Kanutour förmlich an – Einsteigen bitte!
Den Hauptkanal aus einer anderen Perspektive entdecken
Bei einer Kanutour auf dem Papenburger Hauptkanal, lernt man die blumengeschmückte Innenstadt aus einer ganz anderen und faszinierenden Perspektive kennen. Entlang des Hauptkanals erstrecken sich zahlreiche Restaurants, gemütliche Cafés, sowie schöne Geschäfte und Boutiquen, die zum Bummeln und Flanieren einladen. Vom Wasser aus hat man den besten Ausblick, um das Treiben der Stadt zu beobachten und sich von dem maritimen Charme verzaubern zu lassen. Der Ausgangspunkt für eine Kanutour in Papenburg ist der „Stahlbieger“ im Zentrum der Innenstadt. Nach einer kurzen Einweisung geht das Abenteuer direkt los. Es werden viele Brücken passiert, die zum Teil sehr niedrig sind. Aber keine Sorge! Beugt man sich nach vorne, dann meistert man sie alle. Die Kanutour führt vorbei an den drei Museumsschiffen, der „Thekla“, „Margaretha“ und der „Brigg Friederike“. Alle drei Schiffsnachbauten aus dem 19. Jahrhundert gehören zum Papenburger Schifffahrts-Freilicht-Museum.
Sightseeing mal anders
Angekommen an der „Brigg Friederike“, dem Wahrzeichen der Stadt, bietet sich eine kurze Verschnaufpause an. Denn vom Wasser aus kann nicht nur die „Brigg Friederike“ bewundert werden, sondern auch das historische Rathaus, welches 1913 im neobarocken Stil erbaut wurde. Gegenüberliegend befindet sich die große neugotische Backstein-Hallenkirche St. Antonius, die von 1875 -1877 erbaut wurde. Nach einer kurzen aber sehenswerten Pause geht die Tour weiter – zurück und vorbei an den Museumsschiffen. Wer noch kein Foto gemacht hat, sollte nun nochmal die Gelegenheit nutzen, denn diese Perspektive vom Wasser aus ist wirklich einzigartig. Bei dieser Tour kommen die Schiffe so nah wie sonst nie, denn nur sehr wenige von ihnen sind begehbar.
Kleiner Tipp: Hin und wieder werden die Kanus auch zweckentfremdet und für musikalische Unterstützung während verschiedener Veranstaltungen genutzt – wie der Maritimen Meile.
Eine neue Attraktion ankert im Hauptkanal
Die nächste Station unserer Reise ist der historische Dampfer „Dortmund IX“. Die „Dortmund IX“ befindet sich nach einer umfassenden Restaurierung in Sichtachse der Maritimen Erlebniswelt. Die interaktive Ausstellung befindet sich im historischen Zeitspeicher auf dem ehemaligen Produktionsgelände der MEYER WERFT – dem Ort, an dem das Dampfschiff 1904 fertiggestellt wurde. Nun kehrt es zurück an seine Geburtsstätte, wo es im Frühjahr 2023 feierlich eröffnet wird. Dadurch wird der Hauptkanal um eine neue maritime Attraktion erweitert.
Abstecher in die Maritime Erlebniswelt
Wenn die „Dortmund IX“ euer Interesse geweckt hat, solltet ihr der Maritimen Erlebniswelt im Anschluss an die Paddeltour einen Besuch abstatten. Die 2022 eröffnete Ausstellung vermittelt interaktiv und spielerisch Papenburgs lebendige Stadt- und Schifffahrtsgeschichte, bis zum Bau des ersten Kreuzfahrtschiffes. Ab Frühjahr 2023 wird die Maritime Erlebniswelt durch die „Dortmund IX“ ergänzt – taucht ein und entdeckt mehr.
Endstation
Zurück auf dem Kanu und mit viel Insiderwissen im Gepäck, neigt sich die Tour dem Ende zu. Es geht langsam zurück zum Ausgangspunk der Abenteuertour, dem „Stahlbieger“. Noch schnell ein Blick nach links und rechts, zu den ehemaligen Werften, die heute als Wohn- und Geschäftsgebäude dienen und dann ist unser „Endhafen“ erreicht.
Mit einem Rucksack voller toller Eindrücke und unvergesslichen Momenten heißt es nun „Ahoi und bis zum nächsten Mal, Papenburg“.
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