Die Wolfsburg-Kenner unter euch, die denken sich wohl: „Wolfsburg ist doch erst 1938 gegründet worden. Warum feiert man ein 82-jähriges Jubiläum?“. Und natürlich machen wir so etwas auch nicht. Es geht vielmehr um zwei der wichtigsten Attraktionen der Stadt, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges, bzw. ihr 15-jähriges Jubiläum feiern. Deswegen werden wir im Folgenden einmal auf die Geschichte dieser beiden Institutionen schauen? Ihr wollt wissen, um welche es sich handelt? Na dann lest euch die folgenden Zeilen aufmerksam durch!
Ich möchte mich erst einmal der älteren der beiden Institutionen widmen. Im Jahr 1839 wurden auf dem landwirtschaftlichen Gut des Grafen von der Schulenburg die Gutsarbeiterhäuser errichtet. Rechts im Bild befindet sich die „Villa Schlemm“, ein Fachwerkbau, welches vom Gerichtsassessor Georg Schlemm bewohnt wurde. Einige der Gebäude mussten im Jahr 1938 dem Hafen des Volkswagenwerks weichen. Somit habt ihr schon einmal eine örtliche Einordnung der gesuchten Attraktion in Wolfsburg.
Auf der anderen Seite des Mittellandkanals findet ihr unsere zweite Attraktion, der wir uns heute widmen möchten. Vor ca. 50 Jahren sah das jetzige Areal noch aus, wie auf dem Foto. Ein großer Kreisel, viele freie Fläche, Parkplätze, usw. Sagen wir mal so: „Die Aufenthaltsqualität hat noch nicht dem Maß entsprochen, das man gerne hätte.“ Das sollte sich im Laufe der Jahrzehnte ändern und auch heute befindet sich der gesamte Bereich in einem Veränderungsprozess, der noch lange anhalten wird. Aber ich möchte euch nicht mehr allzu sehr auf die Folter spannen. Auf den nächsten Fotos wird man schon mehr erkennen können, um welche Institutionen es sich handelt.
Zwei Wolfsburger Attraktionen verändern das Stadtbild!
Zum Einen handelt es sich natürlich um die Autostadt. Sie feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum und hat sich über die gesamte Zeit zu einem wahren Touristenmagneten gemausert. 2,2 Millionen Besucher strömen jedes Jahr dort hin. Und zwar nicht nur, wie eigentlich geplant, um ihren Neuwagen in Empfang zu nehmen, sondern auch, um sich diesen automobilen Themenpark anzuschauen und in die Welt von Volkswagen und seinen Konzernmarken einzutauchen. Die Bauzeit für den Park belief sich auf relativ genau zwei Jahre und heute ist die Autostadt die zentrale touristische Anlaufstelle in Wolfsburg. Was das genau bedeutet, zeige ich euch nachher noch!
Die zweite Attraktion, von der wir hier sprechen, ist natürlich das Science Center phaeno. Auch direkt am Mittellandkanal gelegen, wurde es in einer Bauzeit von 4 Jahren fertiggestellt und ist nun eins der größten Experimentierlandschaften in Deutschland. Ein futuristischer Bau, der einem Raumschiff ähnelt und von der Stararchitektin Zaha Hadid entworfen wurde. Über 350 Stationen laden in diesem Gebäude zum Experimentieren und Ausprobieren ein und sind für Groß und Klein eine gelungene Abwechslung.
Doch wie sieht das heute aus?
Auf dem 28 Hektar großen Freigelände findet man ein wahres Potpourri der guten Unterhaltung für Groß und Klein. Die Lagunenlandschaft lädt zum Verweilen ein und die Autostadt bietet immer wieder spannende Veranstaltungen an – im Sommer, wie auch im Winter. Neben den 8 Markenpavillons befindet sich auch eine interaktive Spielelandschaft sowie diverse Restaurants und Cafés in der Autostadt. Sie ist auf jeden Fall einen Besuch wert – sobald es wieder in geregelten Bahnen verläuft.
Auf 9000m² Ausstellungsfläche ist für jeden etwas dabei. Es gibt interaktive Exponate aus allen wissenschaftlichen Bereichen und hier wird auch jeder Erwachsene wieder zum Kind. Von außen ein echter Prachtbau, welches von innen genauso futuristisch weitergeht. Als außerschulischer Lernort ist das phaeno genauso bekannt, wie für seine spannenden Wissenschaftsshows!
Ich möchte dem phaeno und der Autostadt ganz herzlich zu ihren Jubiläen gratulieren und „Danke“ sagen für die Erweiterung der Freizeitwelt in Wolfsburg. Wir werden auch die nächsten Jahre noch sehr viel Spaß miteinander haben. Sobald alles wieder geregelter läuft, werde ich euch auch wieder besuchen. Und das lege ich allen Leserinnen und Lesern auch ans Herz!
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