Hannover bietet als „grünste Stadt Deutschlands“ unzählige Outdoor Aktivitäten. Aber auch wir bleiben vor Regenwetter nicht immer verschont. Drei Indoor-Optionen für Regenwetter die voll „laser“ sind, möchte ich euch hier vorstellen.
Laser Tag
Laser Tag ist nicht erst seit Barney Stinson und „How I met your mother“ ein beliebter Freizeitspaß und mitnichten nur für Kinder. In seinen Grundzügen ähnlich dem Paintball bietet es Action und Spaß kombiniert mit dem deutlich geringeren Schmerz- und Verletzungsrisiko. In Hannover gibt es gleich drei Anlaufstellen für den Laserkampf.
Nach einer kurzen Einweisung an den Lasergewehren schlüpfen wir in unsere Sensor-Westen und stürzen uns direkt ins Getümmel. Es beginnt mit einer Schlacht „Jeder gegen Jeden“. Meine Schwester und Ich vereinbaren stillschweigend einen Nicht-Angriffs Pakt (der nicht lange vorhält) und kämpfen uns durch Angreifer aus allen Ecken. Von kleinen (und schwer zu treffenden) Schülern bis hin zu abenteuerlustigen Erwachsenen ringen alle um möglichst viele Punkte.
Es dauert nicht lange und wir sind mitten im Geschehen. Rennen geduckt von Versteck zu Versteck. Schielen vorsichtig um Ecken und erwischen den ein oder anderen Gegenspieler. Die Zeit vergeht wie im Flug und nach Abschluss der Runde befinden wir uns punktemäßig im guten Mittelfeld. Gar nicht schlecht für den Anfang. Abwechslung bringen die verschiedenen Spielmodi. Als nächstes spielen wir in einer Runde „Capture the Flag“ mit, bei der eine „digitale Fahne“ des Gegners entwendet und in das eigene Lager gebracht werden muss. Teamwork ist angesagt. Denn die eigene Fahne muss derweil geschützt werden. Unser Team teilt sich in Angreifer und Verteidiger auf. Nach einigem Hin und her müssen wir uns leider geschlagen geben. Eine Menge Spaß hatten wir dennoch und es steht fest: Das war nicht unser letzter Besuch hier.
Trampolinpark „Superfly“
Noch leicht außer Atem, jedoch gestärkt durch das Restadrenalin begeben wir uns auf zum nächsten Indoor Spektakel. Das Superfly lockt als einer der angesagtesten Trampolinparks Europas.
Auf den ersten Blick fällt uns auf dass es hier mit dem kleinen Sporttrampolin Zuhause oder dem Gartentrampolin nichts gemein hat. Hier kann richtig abgehoben werden. Wir springen direkt von Trampolin zu Trampolin, machen Purzelbäume und schauen uns erstmal um. Nach einigen Sprüngen in die weichen Schaumstoffgruben werden wir mutiger und trauen uns an große Seilschwingen, machen am Baskettballkorb Dunkings wie Kobe Bryant und Michael Jordan und kämpfen schließlich wie bei American Gladiator mit überdemensionierten Q-Tipps und versuchen uns gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Die nächste Schlacht wartet beim AirBall auf uns. Völkerball auf Trampolins. Um einiges spaßiger als damals im Sportunterricht und zum Abschluss fordert meine (deutlich fittere) Schwester mich auf dem Ninja Parcours hinaus. Ein Hindernisparcours bei dem Kraft- und Schnelligkeit der Kontrahenten getestet wird. Aus diesem Grund lasse ich euch über den Ausgang des familiären Wettkampfes auch im Unklaren.
NeonGolf
Nach so viel Sport an einem Tag lassen wir es am Abend etwas ruhiger angehen. Aber auch nicht zu ruhig. Denn zum Abschluss soll noch festgestellt werden, wer der bessere Minigolfer der Familie ist. Und das nicht irgendwo, sondern beim Schwarzlicht Minigolf. Die Karten sind unterwegs bequem mit dem Handy gebucht und so werden wir bei Ankunft schon erwartet.
Ausgerüstet mit 3D-Brille, Golfschläger und digitalem Notizblock tauchen wir zuerst in die neonfarbene Meereswelt ein. Umringt von bunten Kraken, großen Walen und Korallen machen wir uns an die ersten Bahnen die mit manch optischer Täuschung und Effekten vermeintlich einfache Schläge um einiges spannender machen.
Als nächstes wartet auf der 500 Quadratmeter großen Anlage der Dschungel auf uns. Neben der schönen Wandbemalung fällt uns vor allem die thematisch passendende Deko und die liebevoll gestalteten Bahnen auf. Der Punktestand hält sich recht ausgeglichen und auch die Vulkanbahn, an der wir beide scheitern, ändert daran nichts. Zeit für das Finale und ein weiteres Mal „abheben“. Denn die letzten der insgesamt 18 Bahnen befinden sich im „Weltall“. Unsere Golfbälle schlängeln sich entlang an Monden und Planeten und fliegen wie kleine Raketen Richtung „Schwarzes Loch“. Mit leichter Führung gehe ich an der letzten Bahn als Sieger hervor. Spaß hatten wir trotzdem Beide. Ein toller Abschluss eines perfekten Ferientages.
Fazit: Der nächste Regentag kann kommen!
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