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Zum Essen raus ins Grüne – Picknick in der Stadt

Natürlich habe ich zu „Picknick im Grünen“ Bilder im Kopf: Sie sind ca. 150 Jahre alt und gemalt von den französischen Impressionisten Manet (der mit dem Skandalbild der unbekleideten Frauen neben beanzugten Herren) und Monet, der seine Statisten lieber bekleidete – dem Massengeschmack folgend. Die Sehnsucht der Stadtmenschen nach „draußen-leben“ hat sich nicht geändert, also sind unsere Blogger  auf die Suche nach den schönsten Picknick-Plätzen gegangen. Vom organisierten bis zum spontanen Picknick ist alles dabei…natürlich auch fröhlich-entspannte Menschen :-).

Braunschweig: Draußen essen in der Löwenstadt

Von Städtebloggerin Maria

Zu den sommerlichen Freuden gehört das Picknick, ob mit Grill (ja, in Braunschweig ist das Grillen auf öffentlichen Grünflächen erlaubt) oder ohne, zu zweit oder in großer Runde, festlich gedeckt oder pragmatisch gepackt. Eines ist beim Picknick selbstverständlich: selbstgemachte Leckereien erhöhen den Genußfaktor. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gratinierten Mumme-Mozzarella-Pfirsich? Die sind ganz fix gezaubert und machen Sie zum Picknickkönig. Die beliebtesten Picknick-Spots in Braunschweig sind der Prinzenpark – zum Freunde treffen, der Bürgerpark – wo man im idyllisch angelegten Park auch ein ruhiges Plätzchen findet, und der Inselwall.

Picknicken im Prinzenpark in Braunschweig. Foto: BSM/Daniel Möller

Feierabend-Picknick in Celle

Von Städtebloggerin Viktoria

Sommer und Picknick, das gehört für mich zusammen wie Herz und Seele. Wenn die Sonne lacht und der Sommer sich von seiner schönsten Seite zeigt, gibt es nichts besseres als sich die Picknickdecke unter den Arm zu klemmen, das Lieblingsbuch rauszusuchen und ab mit dem Rad an die Aller. Ein lauschiges Plätzchen ist schnell gefunden und das leise Rauschen der Aller lässt alle Alltagsgeräusche verschwinden. Frisches Obst und ein kalter Eistee dürfen natürlich nicht fehlen. Manchmal gibt es auch noch ein Eis und dann kann der Sommer in Celle in vollen Zügen genossen werden!

Feierabendpicknick an der Aller in Celle © Viktoria Hintz/Celle Tourismus und Marketing GmbH

Gifhorn: Sommer-Picknick am Schlosssee und in der Heide

von Städteblogger Jörn

Es braucht nicht viel, um den Gifhorner Sommer zu genießen: ein paar Leckereien und die Picknickdecke in den Korb gepackt, rauf auf´s Fahrrad und zum Schlosssee mit seiner riesengroßen Wiese, nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt. Oder in wenigen Minuten raus in die Heide.  Hier ist man schnell mittendrin in der Natur –  Sonne, Vogelgezwitscher und himmlische Ruhe inklusive. Im Naturschutzgebiet Gifhorner Heide stehen jede Menge Holzbänke für eine kleine Mahlzeit im Freien bereit. Mein Tipp: Mit etwas Glück könnt Ihr in der Heide dem Schäfer mit seinen Heidschnucken begegnen.

Bei den Gifhorner Schlosswiesen mit Blick auf das Internationale Mühlenmuseum.

Göttingen: Picknick bei einem Genie aus dem 19. Jahrhundert

von Städteblogger Keno

Wenn ich mit Freunden an einem schönen Sommertag picknicken möchte, landen wir oft im Cheltenhempark. Dieser kleine Park grenzt direkt an den alten Stadtwall, nur knapp 500 Meter von der belebten Fußgängerzone entfernt. Der Cheltenhampark ist kein gewöhnlicher Platz zum Picknicken, denn neben dem Schwänchenteich und großen alten Bäumen integriert sich der ehemalige Albani-Friedhof in den Park. Einige der kunstvoll gestalteten Grabmäler sind bis heute erhalten, so bspw. das des berühmten Mathematikers Carl Friedrich Gauß. Und trotzdem ist dieser Platz eine lebendige kleine Oase in der man Kinderlachen hört, Studenten beim Slacklining zuschauen kann oder an Sommertagen den Geruch frisch gegrillter Steaks wahrnimmt. Für mich typisch Göttingen.

Cheltenhampark Göttingen (c) Göttingen Tourismus e.V.

Hannover: Zwischen Fontänen, Hecken und Bosketten

Von Städtebloggerin Julia

Wer bei uns ans Picknicken denkt, denkt meistens an die Herrenhäuser Gärten. Allein im letzten Jahr kamen über 600.000 Besucher in die berühmten Barockgärten – viele mit einem Korb voller Leckereien, karierter Wolldecke und jeder Menge Muße im Gepäck. Zwischen Hecken und Bosketten, goldenen Statuen und plätschernden Fontänen zu picknicken, hat Tradition. In dieser wunderschönen Kulisse schmeckt selbst ein banales Butterbrot wie ein Sternemenü. Was aber keinen davon abhält, beim Picknick ganz groß aufzufahren – und das Freiluftdinner mit vielfältigen Köstlichkeiten und einer guten Flasche Wein auch bei besucherstarken Veranstaltungen wie dem Kleinen Fest oder dem Internationalen Feuerwerkswettbewerb zu zelebrieren… etwas, das man auf jeden Fall einmal erlebt haben sollte!

Herrenhäuser Gärten, Pavillon-Remy-de-la-Fosse (c) Fotolia_Bildpix.de

Insel-Picknick am Weserstein in Hann. Münden

Von Städteblogger Philipp

Einen besseren Ort zum Picknick als die Fluss-Insel „Tanzwerder“ gibt es in Hann.Münden eigentlich nicht. Die Insel liegt in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, umgeben von den beiden Flüssen Fulda und Werra. Die Bezeichnung „Werder“ umschreibt Land, das zwischen Flüssen und stehenden Wässern gelegen ist und somit die einzigartige Lage diese Platzes. An der nördlichsten Spitze der Insel steht der Weserstein mit dem bekannten Spruch:  „Wo Werra sich und Fulda küssen…“. Genau hier entsteht der „neue“ Fluss, die Weser. Ein bisschen „geistiges“ Futter gibt es auf dem „Tanzwerder“ gratis dazu: den interkulturellen Garten mit seltenen Pflanzen und einen Fischlehrpfad mit 14 Stationen.

Hann.Münden, „Insel“ Tanzwerder (c) Peter Heitmann

Picknick-Time in Hildesheim

Von Städtebloggerin Maike

Der Wetterbericht kündigte es bereits an: „Hildesheim, 30 Grad, Sonnenschein“. Ein Blick aus dem Fenster gen Himmel bestätigt mir: heute wird’s schön – it’s Picknick-Time! Im Kopf gehe ich meine Checkliste durch: Wo? Im barocken Magdalenengarten ganz in der Nähe der Michaeliskirche. -> CHECK Verpflegung? Melone vom Vortag. Kirschen und Erdbeeren besorge ich auf dem Wochenmarkt. -> CHECK Sonstiges: Sonnencreme, Sonnenbrille, Lektüre. -> CHECK  Das Fahrrad ist gesattelt und auf geht’s! Ich folge der Rosenroute bis zum Garteneingang und richte meinen Platz her. Von dort kann ich den gesamten Garten überblicken und genießen…

Picknick im Magdalenengarten in Hildesheim © Maike
 
 
 
 
Picknicken in Lingen
 

Von Städteblogger Henning

Jede Menge Grün rund um Lingen: Wer bei schönem Wetter und in ruhiger Atmosphäre ein Picknick zelebrieren möchte, sollte sich sein Rad schnappen und entlang der Ems fahren. Hier gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern auch wunderschöne Ecken zum relaxen. Kleine Strandabschnitte laden hier inmitten der Natur zum Verweilen ein. Für ein Picknick mit ein bisschen Strandatmosphäre solltet ihr am bestem am Speicherbecken oder Dieksee vorbei schauen. Auch diese beiden Orte sind schnell mit dem Fahrrad zu erreichen. Hier ist man dann aber vielleicht nicht ganz alleine…

Viel Grün zum Verweilen rund um Lingen (c) Henning

Oldenburg: Picknick mit der blühenden Königsagave

Von Städtebloggerin Bettina

Der Botanische Garten  in Oldenburg erstreckt sich über eine Fläche von 3,7 ha mit 5000 Arten. Wenn man sich unter den Hektarangaben nichts vorstellen kann, sagen wir einfach, der Garten ist groß und bietet mitten in der Stadt viele Möglichkeiten für ein lauschiges Picknick. Die 30 Jahre alte und 5m hohe Königsagave wurde dem Garten vermacht und steht erst seit Ende vergangenen Jahres im Sukkulentenhaus – und sie blüht!! Königsagaven blühen nur ein einziges Mal in ihrem Leben – danach sterben die Pflanzen ab. Ein seltenes Schauspiel, das nur noch für kurze Zeit zu bewundern ist. Und wer Lust auf Nachtisch hat, der stibitzt sich an der Himbeerhecke (vom Haupteingang links) einfach ein paar Himbeeren J.

Botanischer Garten in Oldenburg (c) OTM

Osnabrück – Schönste Aussichten unter blauem Himmel

Von Gastbloggerin Nicola

Abschalten in der Stadt geht nicht? Falsch! In Osnabrück kann man schnell dem Alltag entfliehen und zum Beispiel im Kultur- und Landschaftspark am Piesberg bei einer gigantischen Aussicht über die Stadt ein Picknick genießen. Selbstgebackenen Kuchen im Schatten großer Kastanienbäume gibt es jeden Sonntagnachmittag am Piesberger Gesellschaftshaus. Wer lieber in der Innenstadt bleiben möchte, kann es sich im Schlossgarten bequem machen. Praktisch: Das StadtgalerieCafé mitten in der Altstadt stellt auch kurzfristig je nach Gusto einen individuellen Picknickkorb zusammen. Die Auswahl ist breit – von selbstgebackenem Brot, über Sekt bis zu Obst und Gebäck. Na, wenn das nicht zum Picknicken einlädt! http://www.piesberger-gesellschaftshaus.de

Der Picknickkorb des StadtgalerieCafés in Osnabrück lässt sich individuell füllen (c) Gardeweg

Herrschaftlich Picknicken in Papenburg

Von Städteblogger Patrick

Pack den Picknickkorb ein und auf geht’s in den Barockgarten! Das herrschaftliche Gut Altenkamp in Papenburg-Aschendorf mit seinem über 200 Jahre alten Barockgarten lädt nicht nur zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Zwischen den Taxushecken gibt es ausreichend Grünflächen für ein ausgiebiges Picknick…und anschließend die Möglichkeit, in den repräsentativen Gemäuern des Guts Altenkamp eine der kultur- und kunsthistorisch herausragenden Ausstellungen zu besichtigen. Ganz anders und ganz neu: Zum Picknick in den Stadtpark Papenburg-Untenende, der zur Landesgartenschau 2014 neu gestaltet wurde. Hier gibt es einen Mehrgenerationenspielplatz, eine imposante Waldreling und den See.

Der Barockgarten von Gut Altenkamp lädt zum geselligen Picknick ein (c) Emsland Touristik

Stade: Picknick am Wasser und doch in der Stadt

von Gastbloggerin Lene

Als spontane Picknickgruppe sind wir in Stade genau richtig. Nicht einmal fünf Minuten Fußweg von der Innenstadt mit allen Einkaufmöglichkeiten für Proviant entfernt, beginnen die Wallanlagen. Mein Weg ins Zentrum führt mit dem Fahrrad immer durch den Grünanlagenring. Wenn man sich dann ein sonniges Plätzchen auf den neuen Stegen sucht, wird die Außenwelt und mit ihr alle Geräusche durch das dichte Grün abgeschirmt. Ein Gefühl wie Kurzurlaub. Ab und zu kommt ein Fleetkahn mit Touristen an Bord vorbei. Enten beobachten das Essen auf meinem Teller neugierig. Für ein paar Stunden vergesse ich den Alltag und dafür musste ich nicht mal an die See fahren…

Chillen in Stades Wallanlagen (c) Lene Nell

Zum Picknicken an den Banter See in Wilhelmshaven

Von Städtebloggerin Swantje

Im Freien essen ist für mich bei tollem Sommerwetter ein schönes Ritual und gehört unbedingt zu dieser Jahreszeit dazu. Meinen mit vielen kleinen Leckereien bestückten Rucksack trage ich dann oft und gerne durch die Stadt zum Ufer des Banter Sees, um mich dort mit meinen Freunden auf einer Bank oder der Wiese niederzulassen. Die Zeit vergeht beim Ausblick auf die vorbeischwimmenden Enten und Schwäne, Segelboote oder Kanufahrer immer viel zu schnell. Für einen anschließenden Spaziergang nutzen wir entweder die schönen Wege um den See, Hafen oder am Strand entlang. Auf mich wirken die großen Wasserflächen jedes Mal aufs Neue unglaublich entspannend.

Picknick-Auszeit am Banter See (c) Lübbe

Picknick-Ranking in Wolfenbüttel

Von Gastbloggerin Donata

Picknicken in Wald und Flur, nach ermüdender Wanderung oder Radtour? Total out…da ist doch ein Picknick mitten in der City viel „cooler“. Alina und Sandra haben die Wolfenbütteler Altstadt daraufhin getestet und ihr persönliches Picknick-Location-Ranking aufgestellt: 1. Die Parkanlage vor der Herzog August Bibliothek (Tipp: Mal reinschauen und staunen), 2. Der Stadtgraben (die Enten im Teich füttern oder am StrandWolf Beach-Vollyeball spielen), 3. Der Seeligerpark (Lust auf eine Runde Discgolf?) 4. Die Parkanlage vor St. Trinitatis (An dieser Kreuzung ist immer was los). Wann treffen die Beiden euch in WF?

Picknicken vor der Bibliothek  in Wolfenbüttel (c) Jonas Münzebrock

Schlemmen über Wolfsburgs Dächern

Von Städtebloggerin Karolin
Picknick-Korb gepackt? Fahrradreifen aufgepumpt? Sonnencreme dabei? Sehr gut, dann könnt ihr jetzt zum Klieversberg in Wolfsburg fahren. Von dort habt ihr einen einmaligen Blick auf die Stadt und das VW-Werk und genießt trotzdem die Ruhe der Natur. Für Wolfsburger schon lange kein Geheimtipp mehr: wenn es ein Feuerwerk in der Stadt gibt, ist kaum ein Ort beliebter. Vom Klieversberg könnt ihr in ein paar Fahrradminuten den Stadtforst erreichen. Wer lieber die Schattenplätze vorzieht, wird hier schnell fündig. Noch was vergessen? Ach ja, guten Appetit!

Auf dem Klieversberg picknickt ihr mit Blick auf Wolfsburg, (c)WMG Wolfsburg
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