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Süßes oder Saures? Nasch dich durch die Süßigkeiten aus Oldenburg

Die süßen Seiten Oldenburgs – diese Stadt ist alles andere als 0815! „Süßes oder Saures?“ Unsere Gastbloggerin Laura hat sich durch die Süßigkeiten aus Oldenburg genascht!

Wenn ich (Laura) das höre, denke ich sofort an meine Kindheit und die damit einhergehenden Streiche zu Halloween, bei denen ich heute noch lächelnd den Kopf schüttle. Und dann natürlich an den Triumph der leckeren Ausbeute. Am Ende des Abends gab es schließlich in dem großen Haufen Zuckerware einige Süßigkeiten, die ich besonders liebte und mir dann extra bis zum Schluss aufbewahrte.

Sich noch einmal so wie damals über die vielen unterschiedlichen süßen Dinge freuen, das wär´s. Über die vielen Kleinigkeiten, die man meist schon wieder vergessen hat. Und dann noch einmal die Vorfreude fühlen, wenn man etwas Neues probiert – von bissfest über klebrig bis cremig. Also mache ich mich auf den Weg in die Oldenburger Fußgängerzone, denn wo sollte ich etwas finden wenn nicht hier? Wie ein kleines Kind freue ich mich darauf, mich durch die Innenstadt zu naschen.

Das Lakritzparadies

Beim Schlendern über den Rathausmarkt in Richtung Lambertihof fällt mein Blick auf ein Tafelschild auf dem mit Kreide geschrieben „Süßholz“ steht. Da ich weiß, dass Lakritze aus der Süßholzwurzel gemacht wird und ich Lakritze sehr gerne mag, ist mein Interesse geweckt. Der kleine Laden ist ein absolutes Lakritzparadies. Und nun die schwierigste aller Fragen: Was probiere ich oder soll ich doch gleich alles nehmen? Ich sehe mich schon zurückrollen. Die Worte „von zu viel Süßem bekommst du Bauchschmerzen“, die man als Kind ja immer zu hören bekommt, streiche ich sofort wieder aus meinem Gedächtnis. Ich weiß gar nicht so recht wo ich als erstes hinschauen soll. Es gibt Lakritz in allen Varianten, sogar in seiner ursprünglichen Form, als Süßholzwurzel. Aber ich entdecke hier nicht nur die typisch süße, saure und salzige Variante, sondern auch Lakritztee, -likör und sogar Schokolade. Durch eine nette Unterhaltung mit der Verkäuferin erfahre ich, dass das Lakritz aus verschiedenen Ländern stammt. Viele Ihrer Produkte bezieht Sie aus dem skandinavischen Raum. Ganz im Sinne von Halloween entscheide ich mich für eine gemischte Tüte mit Spinnen, Totenköpfen und allerlei gruseligen Motiven. Mit Lust auf Mehr mache ich mich wieder auf den Weg.

Ausgefallene Lakritzvariationen.
Süßholz (Markt 23, 26122 Oldenburg) ist immer einen Besuch wert.

Süßes im Nougat- und Marshmellowhimmel

Meine nächste Anlaufstelle habe ich schon im Blick: Tee & feine Conficerie Oldenburg! Da stehe ich nun in diesem kleinen süßen Teelädchen in der Kurwickstraße und bin von dem Geruch des Tees und den Farben der kleinen Leckereien begeistert. Hier bekommt man neben edlem Tee auch ausgefallene Schokoladen, Pralinen und diverse Nougatsorten aus anderen Ländern. Da die Auswahl wieder viel zu groß ist, entscheide ich mich für verschiedene Nougatsorten und einen Marshmellow, der mit Schokolade ummantelt ist. Die verschiedenen Sorten Nougat sind schon toll, aber der Mashmellow toppt das Ganze. Erst die feste Vollmilchschokolade und dann der weiche klebrige Kern, einfach lecker!

Tee & Feine Confiserie Oldenburg (Kurwickstraße 8, 26122 Oldenburg).
Der Tresenauslage konnte ich nicht widerstehen :-).

Fruchtgummi – Süßes für den guten Zweck

Erst Lakritz dann Nougat und Marshmellow, ich würde sagen: jetzt ist definitiv Zeit für Fruchtgummi. Und wenn es mal etwas anderes als handelsübliche Gummibären sein soll, dann ist man bei Nölker & Nölker gut beraten. Hier habe ich die „Oldenburger Gute Laune Fruchtsaftbären“ entdeckt, die ich gleich mal in der klassischen und in der veganen Variante probiere. Und eins ist hier zu erwähnen: Man schmeckt intensiv die jeweilige Geschmacksrichtung heraus. Das kenne ich von dem handelsüblichen Fruchtgummi in dieser Form nicht. Und man tut sogar noch etwas Gutes, da ein Teil des Erlöses an das Projekt „Bär mit Herz für Kinder“ gespendet wird und somit soziale Projekte in Deutschland unterstützt werden. Da schmeckt es doch gleich doppelt so gut. Und weil ich für den guten Zweck esse, darf es auch ein Bärchen mehr sein. Mein Favorit ist die Geschmacksrichtung Ananas.

Nölker & Nölker OLDO Teehandel und Kaffeerösterei, Lange Str. 37, 26122 Oldenburg

Fair-Trade Schokolade, die sich lohnt

Von Nölker & Nölker, Ecke Lange Straße bis zu Contigo in der Staustraße ist es nur ein Katzensprung, der mich zu einer außergewöhnlichen Auswahl an Schokolade führt. In diesem Fair-Trade Geschäft gibt es neben Schokolade noch eine riesige Auswahl an Kaffee und anderen handgefertigten Fair-Trade Waren. Aber zurück zur Schokolade. Ich liebe Schokolade und kann mich bei dieser Auswahl kaum entscheiden, wie auch bei ca. 40 verschiedenen Sorten? Am liebsten möchte ich alles probieren. Augen zu und durch! Ich entscheide mich für die Tafel SchokOLaDENBURG. Die Verpackung zeigt das Oldenburger Schloss und drei rennende Pferde in Braun- und Gelbtönen. Ich korrigiere: Sie zeigte das beschriebene Motiv, weil ich die Verpackung schon öffne und die Schokolade probiere. Was soll ich anderes sagen als 70g purer Genuss? Die Bergmilchschokolade ist mit Pistazienmarzipan und Safran gefüllt. Eine ausgefallende Kombination, die es mit etwas zusätzlichem Kirschbrand in sich hat. Die 3,60€ pro Tafel lohnen sich! Das ist eine gute Investition.

CONTIGO Fairtrade Shop, Staustraße 3-4, 26122 Oldenburg

Ein Turm aus Karamell

Wer als Kind hier in der Stadt beim Kramermarktsumzug Bonbons gesammelt hat, der kennt die Sahne-Karamellen von Turm-Sahne. Weiche Karamellbonbons, die auch meine Eltern schon gern in Ihrer Kindheit aßen. Diese Süßigkeit gehört zu Oldenburg, wie das Marzipan zu Lübeck. Seit 1949 gibt es das Unternehmen in der Stadt. Bei Turm-Sahne auf der Internetseite heißt es „Die Welt war hungrig auf Süßigkeiten, und der Sahnebonbon aus Oldenburg wurde geboren. „Turmhoch in Qualität“ war damals der Slogan. Zum ersten Personal gehörte ein Sahne- und Karamelmeister“. Zu meiner Freude, entdecke ich sie zufällig bei meinem Besuch in der Touristinfo am Schlossplatz. Dort werden sie Besuchern zum Verzehr angeboten. Toll – hier erfahre ich sogar, dass sie noch käuflich in verschiedenen Einzelhandelsgeschäften zu erwerben sind. Ich frage, ob ich mir ein Paar mitnehmen darf. Zunächst denkt man, man beiße in einen harten Klumpen Karamell, wird aber schnell eines Besseren belehrt. Die Konsistenz ist einfach super weich. Das rundet meinen Tag ab.

Leckere Aufmerksamkeit in der Touristinfo Oldenburg

Völlig rund und satt begebe ich mich auf den Heimweg. Jetzt einfach nur noch auf die Couch. Nach den ganzen Süßigkeiten aus Oldenburg sind Chips jetzt genau das Richtige.

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