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Unsere Städte für Zuhause: Leckere Rezepte aus Niedersachsen

Und wieder ist ein weiterer Monat ohne euch in unseren Städten vergangen. Nach wie vor stimmt uns das traurig. Mit Öffnungen für touristische Reisen ist zumindest bis zum 22. März 2021 auch erstmal nicht zu rechnen, also bleiben wir unserem Motto treu und sagen weiterhin „Dream now-Travel later“. Bis ihr wieder zu uns kommt, bringen wir euch unsere Städte einfach weiter nach Hause. Wie schon im letzten Monat, als wir euch spannenden Lesestoff aus unseren Städten empfohlen haben. Dieses Mal auf dem Programm: Köstliches und Leckereien. Denn wie holt man sich Urlaub besser nach Hause, als mit gutem Essen? Wir präsentieren euch leckere Rezepte aus Niedersachsen. Zum Nachkochen und Backen- für den ultimativen Urlaubsgaumenschmaus bei euch Zuhaus‘.


Fisch in Verdens´ Heimatküche!

von Städteblogger/in Annkathrin

Die Lätare- Spende darf in diesem Jahr nicht wie gewohnt im März stattfinden – um dennoch ein bisschen von dem Verdener Flair um Störtebekers Vermächtnis zu verbreiten, habe ich ein von meiner Kollegin Angelika und mir selbst erprobtes Rezept zum (Salz-) Hering für Euch. Der Salzhering wird sonst bei der Lätare- Spende auf dem Verdener Rathausplatz zusammen mit Schwarzbrot verteilt. Den Sieben-Tassen-Salat könnt ihr zuhause auch mit ganz normalem Hering herstellen und so in Gedanken bei Seefahrer Klaus Störtebeker sein.

Sieben-Tassen-Salat (4 Portionen)

Zutaten:

Zubereitung:

Die Menge hängt natürlich von der Größe der gewählten Tasse ab. Den (Salz-)hering filetieren. Alle Zutaten in kleine Würfelstücke schneiden, dann in einer Schüssel zusammenfügen und gut vermengen.

Dazu schmecken Schwarzbrot (am besten der „Störtebeker-Steven“ der Verdener Bäckerei Baalk) mit Butter oder Salzkartoffeln.

Wie meine Kollegin Angelika und ich diesen und noch einen weiteren Heringssalat (mit Rezept) genau zubereitet haben, seht ihr hier im Blog. Wir wünschen guten Appetit!


Nur echt in Osnabrück: Das Springbrötchen

von Städteblogger Sven Christian

Kaum eine Stadt kann behaupten, ein ganz eigenes Brötchen als Spezialität zu haben – in Osnabrück aber gibt es das Springbrötchen. Diese leckere Kreation könnt Ihr bei uns in den meisten Bäckereien kaufen oder auch ganz einfach mal selbst backen!

Zutaten:

Für 10 Brötchen brauchst Du:

Zubereitung:

Alle Zutaten zu einem nicht zu festen Teig verkneten und eine halbe Stunde ruhen lassen. Dann den Teig zu einer Rolle formen, in ca. 10 Teigstücke unterteilen und diese zu hübschen runden Brötchen verarbeiten.

Auf dem Backblech bestreichst Du die Brötchen zweimal mit einer Streiche aus 200 ml Wasser mit 1 EL Mehl; jeweils trocknen lassen. Dabei sollte der Teig noch etwas aufgehen. Dann die Brötchen mit einer Streiche aus 50 g Kokosfett mit einer Prise Hirschhornsalz bepinseln und ab damit in den auf 250 °C vorgeheizten Backofen. Die Temperatur sofort auf 200 °C senken und die Brötchen zirka 20 Minuten backen. Während des Backvorgangs springt die Oberfläche der Brötchen durch die Streichen auf – daher auch ihr Name.

Die besondere Kruste verleiht den Springbrötchen ihren Namen ©Sven Christian Finke Ennen

Übrigens: Für die Streiche hat jede Osnabrücker Bäckerei ein ganz eigenes Rezept, deshalb sind die Springbrötchen durchaus etwas unterschiedlich. Du kannst also ruhig mal etwas experimentieren. Hauptsache, die Brötchen springen schön auf und schmecken gut. Viel Spaß beim Backen!


Jetzt wird’s grün – vegan in Bremerhaven

von Städtebloggerin Tanja

Ich mag Gemüse in all seiner Vielfalt. Als Vegetarierin mit Hang zur veganen Ernährung probiere ich immer gern neue Rezepte aus. Als Pastaliebhaberin hat mich, nicht nur wegen der tollen grünen Farbe, dieses Rezept begeistert. Herrliche Pasta mit cremiger, grüner Soße!

Zutaten:

Zubereitung:

Los geht’s! Kartoffeln schälen, würfeln und weich kochen. Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Wasser, Spinat, Petersilie, Knoblauch, Salz, Pfeffer in einem Mixer pürieren. Fügt etwas Wasser hinzu, sollte es nicht flüssig genug sein. Abgekühlte Kartoffeln mit den Hefeflocken dazugeben und schön cremig pürieren. Nudeln abgießen und zu der Soße geben. Alles gut verrühren und anrichten. Guten Appetit!

Als Tipp für einen Bremerhavenbesuch:

Wenn Ihr vegetarisch oder vegan unterwegs seid, schaut doch gern mal, wenn die Gastronomie wieder geöffnet hat, im Findus auf einen herrlich, leckeren „Goldbecher“ oder in Grete’s Café vorbei. Ich bin sicher, dass es Euch dort genauso gut schmecken wird wie mir.

Gretes Café in Bremerhaven. ©Tanja Albert

Oldenburger Grünkohl

von Städtebloggerin Laura

In der kalten Jahreszeit wärmt in Oldenburg eine Mahlzeit ganz besonders: Der Grünkohl! Hier ist das gesunde Gemüse mehr als eine leckere Mahlzeit. Es steht für Gemeinschaft, Erlebnisse und Heimat. Anfang November wird die Saison in der Stadt feierlich mit der Veranstaltung Hallo Grünkohl eröffnet, kohlinarische Köstlichkeiten wie die Grünkohlpraline, das Grünkohlbier oder -Pesto sind für Oldenburger heute keine Kuriositäten mehr und an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg wird die sogenannte Oldenburger Palme erforscht.

Da liegt es doch sehr nahe, euch mit diesem klassischen Rezept eine leckere Inspiration aus der Kohltourhauptstadt zu senden:

Zutaten für vier Personen:

Zubereitung:

Am besten schmeckt frischer Grünkohl, wenn er schon Frost bekommen hat. Man löst dann die Blätter von den Rippen ab, wäscht ihn gründlich, lässt ihn abtropfen und überbrüht den Grünkohl mit kochendem Wasser. Danach wird er grob gehackt. Die Zwiebeln werden in dem heißen Schmalz angedünstet und dann kommen schichtweise Grünkohl, Hafergrütze und die Gewürze dazu. Etwas Brühe dazu geben. Das Ganze 10 Minuten kochen lassen, dann gut durchschütteln, Kasseler und Speck zum Kohl geben und diesen fest zugedeckt 2 – 3 Stunden sanft schmoren lassen. Regelmäßig prüfen ob noch ausreichend Flüssigkeit im Topf ist, damit nichts anbrennt. Die Pinkelwürste und die Kochwürste werden erst in der letzten Stunde dazugegeben. Alternativ kann man auch das Fleisch gesondert kochen. Ist der Grünkohl gar, werden das Fleisch und die Würste herausgenommen, angerichtet und der Grünkohl noch einmal abgeschmeckt. Dazu werden Salzkartoffel gereicht. Guten Appetit!


Wilhelmshavener Labskaus

von Gastbloggerin Katharina

Direkt an der Küste gelegen ist die Esskultur in Wilhelmshaven natürlich maritim geprägt.
Das erste, was euch in den Sinn kommt, ist bestimmt Labskaus, und damit liegt ihr goldrichtig.
Ursprünglich ein Seemannsgericht, besteht es aus gepökeltem Rindfleisch, Kartoffeln und Roter Beete. Dazu wird nach norddeutscher Manier Rollmops und Spiegelei gegessen. Labskaus ist von den Schiffen an Land gekommen, an Bord hatten die Köche keine große Auswahl an Zutaten und größtenteils nur eingelegtes Essen, der Haltbarkeit wegen. So entstand wohl die ungewöhnliche Kombination, die sich großer Beliebtheit erfreute und von den Seemännern auch an Land verspeist wurde.

Zutaten: Für 4 Portionen

Zubereitung:

Zuerst werden die Kartoffeln geschält, in Stücke geschnitten und in Salzwasser gegart. Dann eine fein gewürfelte Zwiebel in einem Topf mit einem guten Löffel Butter glasig anbraten. Jetzt Corned Beef zufügen und bei kleiner bis mittlerer Hitze mit der Zwiebel verrühren. Die gegarten Kartoffeln abgießen und in einer Schüssel mit Butter, Milch, Salz und Pfeffer (liebevolles Bauchgefühl!) zu einem würzigen Kartoffelstampf verarbeiten. Das Corned Beef mit der Zwiebel hinzufügen und mit
einem Löffel alles gut vermischen. Wichtig: Die Rote Beete wird natürlich als Beilage serviert und nicht in das Labskaus gerührt oder gar mitgekocht! Das Labskaus jetzt fertig und wird traditionell mit Spiegelei, Rote Beete, Gewürzgurken und Matjesfilet angerichtet. Guten Appetit!

Wilhelmshavener Labskaus – mit Matjes und Spiegelei © Björn Lübbe

Euch hat das Labskaus geschmeckt und ihr möchtet noch mehr davon? Ein weiteres Rezept für einen leckeren Labskaus Burger findet ihr in unserem Magazin „Havenkante“ auf Seite 34. 

Als Tipp für einen Wilhelmshavenbesuch:

Am 17. Juli 2021 ist wieder das „Größte Labskausessen der Welt“ in der Innenstadt von Wilhelmshaven geplant. Dort bieten Gastronomen Labskaus in verschiedenster Ausführung an, unter anderem auch sehr beliebte vegetarische und vegane Alternativen. Dabei wird statt des Rindfleisches geräucherter Tofu verwendet – und bei Bedarf auch das Spiegelei weggelassen.
Was in kleinster Kombüse auf den Schiffen schmeckt, schmeckt erst recht Zuhause. Viel Spaß beim Nachkochen!

Labskaus serviert beim Wilhelmshavener Labskausessen.

Hann Mündener Klümpe – Traditionell und lecker

von Gastbloggerin Saskia

Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht gerade zum Kochen geboren wurde. Heute habe ich aber eine kompetente Hilfe in der Küche… Oder besser gesagt bin ich die kompetente Hilfe!

Wir wollen ein traditionelles Rezept ausprobieren, dass auch im Kochbuch südliches Weserbergland enthalten ist. „Klümpe“ sind Klöße, die halb roh und halb gekocht zu Klossmasse verarbeitet werden. Das Rezept findet ihr weiter unten. Mjammi… 🙂

Ein Rezept aus Oma’s Küche

Ich habe meine Kindheit im Mündener Ortsteil Gimte verbracht, dort gab es zum Beispiel immer „Gimter Klümpe“ – leider habe ich hierzu kein eigenes Rezept mehr finden können.

Mmmmmh… ich habe ein leckeres Rezept gefunden! (c) Saskia Langkau

„Klümpe“ | ergibt ca. 25 Stück

Zutaten:

Zubereitung:

2 kg geschälte Kartoffeln kochen und durch die Presse geben

1,5 kg geschälte Kartoffen
roh reiben und gut in einem Tuch ausdrücken

Eier, Eigelb, Salz, Pfeffer, Muskat, Schmand, Grieß und Mehl vermengen.

Eine Zwiebel würfeln und dazu geben. Brötchen in Würfel schneiden und in etwas Butter rösten.

Die Kartoffelmasse zu Klößen formen und in die Mitte die gerösteten Brötchenwürfel geben.

Die Klöße in Wasser oder heißer Milch gar ziehen lassen.

Speck und drei Zwiebeln in Streifen schneiden, anrösten und über die gekochten Klümpe geben.

Erstmal ein paar Kilo Kartoffeln schälen… (c) Saskia Langkau

Als Tipp für einen Besuch in HannMünden:

Dieses und viele weitere Rezepte rund um den Weserstein findet ihr in dem Kochbuch „Das Südliche Weserbergland Kochbuch“ von Katja Weitemeyer und Christian Mühlhausen.

Das Buch ist in der Tourist-Information Hann. Münden erhältlich.


Traditionell und lecker – Stader Apfelkuchen nach altem Rezept

von Städtebloggerin Steffi

Die Hansestadt Stade grenzt direkt ans Alte Land. Das ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas. Und daher sind die Äpfel für den Stader Apfelkuchen natürlich auch Altländer Äpfel. Besonders gut eigenen sich säuerliche Äpfel und wenn ihr keine Altländer Äpfel findet, gehen natürlich auch andere säuerliche Äpfel, aber ihr könnt ja mal Ausschau halten.

Für die Einkaufsliste:

Das Rezept zauberst Du wie folgt:

Zuerst rührst Du die Margarine/Schmalz schaumig und gibst nach und nach Zucker (Öl sofort mit dem Zucker verrühren!) Ei, Gewürze sowie das mit etwas Milch verrührte Soßenpulver hinzu. Das mit dem Backin gemischte und gesiebte Mehl wird mit der übrigen Milch untergerührt. Verrühr nur so viel Milch, dass der Teig schwer (reißend) vom Löffel fällt. Dann wird der Teig in eine gefettete Springform umgefüllt und mit einem Löffel (den man häufig im Wasser tunkt) glattgestrichen. Schäle die Äpfel, schneide sie in Viertel, ritzte sie mehrmals der Länge nach ein und lege sie auf den Teig.

Backzeit: Etwa 45 Minuten bei guter Mittelhitze. Nach dem Backen kannst Du den Kuchen mit Puderzucker bestäuben. Alles duftet nach himmlisch nach Apfelkuchen.

Leckerschmecker Stader Apfelkuchen nach traditionellem Rezept

Celler Buchweizentorte

Rezept zum Nachbacken von Landfrau Annemarie Strüber

Zutaten für eine Springform, Ø 26 cm:

Zubereitung:

Boden: Die Eier trennen, Eiweiß steif schlagen und beiseitestellen. Eigelb und Wasser schaumig rühren, Zucker einrieseln lassen und weitere 5 Minuten rühren. Eischnee auf die Masse geben. Buchweizenmehl, Weizenmehl und Backpulver mischen, auf den Eischnee sieben und alles vorsichtig vermengen. Dann in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen.

Backen: Bei 180 ° C (Umluft 160° C) ca. 30 Minuten backen. Den Boden aus der Form nehmen und auskühlen lassen. Am nächsten Tag den Tortenboden ein- oder zweimal durchschneiden.

Füllung: 2 Becher Sahne mit 1 Päckchen Vanillezucker steif schlagen. 1 Glas Preiselbeeren unterheben (ein paar Beeren zum Garnieren beiseitestellen), steif schlagen, Boden damit füllen. 1 Becher Sahne mit 1 Päckchen Sahnesteif schlagen, Torte damit rundum bestreichen und mit Sahne und restlichen Preiselbeeren verzieren.

Das Rezept zum Nachbacken der Celler Buchweizentorte ist von Landfrau Annemarie Strüber. ©Celler Landfrauenverein

Der beste Spargel kommt aus Braunschweig

von Städtebloggerin Maria

Der beste Spargel kommt – natürlich – von hier: Die Region um Braunschweig ist berühmt für seinen sandigen Boden. Perfekte Voraussetzungen für den Spargel zum Wachsen. Der sandige Boden erwärmt sich in der Frühlingssonne schneller und lässt den Spargel nach oben treibt, dann muss es schnell gehen. Denn bevor die Spargelspitzen aus dem Boden luken, muss er geerntet werden. Sonst beginnen die Stangen damit, Photosynthese zu betreiben und werden ungenießbar. Klassisch wird weißer Spargel serviert mit Salzkartoffeln, Schinken, Butter und Sauce Hollandaise, wer aber ein bisschen Abwechslung auf dem Teller will, dem empfehle ich einen frischen Spargelsalat.

Weißer oder grüner Spargelsalat für zwei Personen

Zutaten

Zubereitung:

Eine Pfanne aufstellen und den Zucker einstreuen und warten bis er karamellisiert. Den Spargel hinzufügen, schwenken und nach etwa 30 Sekunden die Tomaten hinzufügen. Sobald die Flüssigkeit aus den Tomaten ausgetreten ist, die Butterflocken hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Spargelsalat auf einen Teller geben, mit etwas grünem Salat garnieren. Anschließend confierte Tomaten auf den Spargel geben und mit Estragon-Öl verzieren. Schon optisch ein Genuss!

Als Tipp für einen Braunschweigbesuch:

Wer keine Lust zu Kochen hat, ist während der Spargelzeit (und natürlich auch darüber hinaus) in der Brasserie an der Oker gut aufgehoben. Hier gibt es neben diesem Salat verschiedenste Spargelspezialitäten, von der Braunschweiger Spargelsuppe über Salat bis zum Klassiker mit Schnitzel. Und weil der weiße Spargel eine urbraunschweigische Spezialität ist, steht das weiße Gold natürlich in sämtlichen Restaurants der Löwenstadt auf der Speisekarte.


Einfach und gut: Gifhorner Spargelsuppe

von Städteblogger Jörn

Die Zeit von April bis Juni ist für mich aus kulinarischer Sicht immer ein ganz besonderes Jahreshighlight. Denn das Frühjahr ist die Zeit des Weißen Golds, der Königin der Gemüse, des essbaren Elfenbeins, kurz: des Spargels. Ich liebe Spargel in vielen Varianten, mit Schinken, mit Lachs, im Salat und ganz besonders als Suppe. So kann man mit wenig Aufwand viel genießen.

Zutaten:

Zubereitung:

Vorbereitungen: Spargel schälen und in 2 bis 3 cm große Stücke schneiden; Wasser, Zucker, Salz und etwas Butter in einen Topf geben

Kochen: Wasser aufkochen lassen, Spargelschale und Spargelabschnitte dazugeben und 20 Minuten kochen lassen; Fond durch ein Sieb abgießen und anschließend mit Milch aufkochen, Spargelstücke dazugeben und 10 Minuten garen; Fond erneut durch ein Sieb abgießen; restliche Butter in einem Topf zerlassen, Mehl dazugeben; Fond nach und nach dazugießen und 5 Minuten kochen lassen, anschließend salzen und pfeffern; Eigelb in der Sahne aufschlagen und in die Suppe rühren; Spargelstücke dazugeben.

Servieren: Die Suppe in einen tiefen Teller geben und mit Baguette servieren.

Guten Appetit!

So schnell und einfach geht Spargelsuppe.

Schnitzeln in Einbeck

von Städteblogger Erik

Wahrlich ein Klassiker – zumindest hier bei uns in Einbeck! Das Einbecker Senfschnitzel gehört quasi zum guten, kulinarischen Ton hier bei uns und sollte bei einem Besuch definitiv auf der To-Do-Liste stehen.

Senfschnitzel aus Einbeck. Foto: Einbecker Brauhaus AG

Zutaten:

Für die Zubereitung dieser traditionellen Einbecker Kost benötigt ihr:

Zubereitung:

Habt ihr alles beisammen, kann’s auch schon losgehen. Die verschiedenen Senfsorten verrührt ihr gut mit den Eiern und würzt die entstandene Masse mit Salz und Pfeffer. Die Schnitzel werden dann im Folgenden ganz klassisch mit der Eimasse und den Mehlen paniert. Um eine optimale Entfaltung des senfigen Geschmacks zu erreichen, lasst die panierten Schnitzel noch einen knappen halben Tag im Kühlschrank ruhen. Danach kommen die Schnitzel in Pfanne, reichlich Öl und von beiden Seiten 3 bis 4 Minuten braten lasen. Unser Rezeptvorschlag eignet sich für 5 Portionen. Dazu passen Bratkartoffeln und frisches Gemüse ganz wunderbar. Bonne Chance bei der Zubereitung, lasst es euch schmecken!

Als Tipp für einen Einbeckbesuch:

Serviert wird dieses vorzüglich Gericht zum Beispiel im altehrwürdigen und urigen Brodhaus. Hier empfiehlt sich übrigens eine Reservierung in einem der alten Bierfässer! Weitere Gastrotipps für Einbeck findet ihr hier.


150 Jahre Tradition: die gute Göttinger Wurst

Von Städteblogger Christoph

Beliebtes Mitbringsel: Göttinger Wurst von Fleischermeister Hermann Sebert. Foto: Christoph Mischke

Göttingen hat ja so vieles zu bieten, ein typisches oder traditionelles Gericht zum Nachkochen hingegen leider nicht. Allerdings können sich die Liebhaber von Wurstwaren ein leckeres Stück Göttingen nach Hause mitbringen oder auch schicken lassen. Die Herstellung von Wurst und Fleischerzeugnissen hat in Göttingen und Umgebung nämlich eine lange Tradition. Die ersten schriftlichen Hinweise über die Beliebtheit von Mettwurst in Göttingen stammen bereits aus dem 18. Jahrhundert.

Im Stück oder als Aufschnitt: die gute Göttinger.
Foto: Christoph Mischke

Im Jahr 1884 gründete Christian Börner aus Hersfeld eine Schlachterei in Göttingen. Bereits 1890 wurde in der Innenstadt eine erweiterte Betriebsstätte bezogen. Das entstandene städtebauliche Ensemble heißt noch heute “Börnerviertel”. Zur Herstellung von Göttinger Stracke wird schlachtfrisches Schweinefleisch aus Schulter, Schinken und Bauch gewolft und dann mit Nitritpökelsalz, Pfeffer, Koriander, Muskat und Knoblauch gewürzt.

Aromacheck: Hermann Sebert in der Wurstkammer.
Foto: Christoph Mischke

Die Göttinger Stracke wird in Natur- oder Kunstdärme abgefüllt und reift dann etwa vier Wochen. Die Göttinger Stracke hat eine dünne, längliche Form mit einem Durchmesser von 40 bis 65 Millimetern und unterschiedlicher Länge und unterschiedlichem Gewicht. Die Farbe ist kräftig-rot, die Struktur eher grobkörnig, die Konsistenz weich aber schnittfest. Göttinger Stracke hat einen fleischig-aromatischen Geschmack mit einer pfeffrigen Würznote.

Vielfältig: typisch Göttinger Schlachteplatte.
Foto: Christoph Mischke

Fast in jeder Göttinger Fleischerei, wie beispielsweise bei Seberts, bei Proffen, bei Börner-Eisenacher oder bei Wulff und vielen weiteren, ist diese Göttinger Spezialität erhältlich. Überall ein bisschen anders, aber immer lecker.


Süßes aus Wolfenbüttel: Herzwaffeln

von Städtebloggerin Stephanie

In Wolfenbüttel geht es ebenfalls viel um die Wurst. Da ihr dazu alles im ausführlichen Beitrag „Wurstarchipel Wolfenbüttel“ lesen könnt, habe ich mich für ein süßes Rezept entschieden.

Das Rezept stammt von Doreen Mildner, sie ist Inhaberin des Blumencafés Blütenzauber. Ja, ihr habt richtig gelesen: Blumencafé. Ein Blumenladen mit Café oder ein Café mit Blumenladen – jedenfalls ein sehr gemütlicher Ort.

Zutaten für 10 Stück

Die Butter wird mit dem Zucker und Vanillezucker verrührt und nach und nach mit den Eiern ergänzt. In einer separaten Schüssel werden Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen und anschließend zur Butter-Zucker-Ei-Masse hinzugefügt. Zum Schluss wird die Milch dem Teig untergerührt. Das macht diese besonders fluffig.

Jetzt nur noch das Waffeleisen vorheizen und immer ca. 2 gehäufte Esslöffel Teig auf das Waffeleisen geben und für etwa 1-2 Minuten goldbraun backen. Als Topping eignen sich der klassische Puderzucker, aber auch Obst, Sahne oder für alle Schoki-Fans eine Portion Nutella.

Noch mehr süße Rezepte für eure Ostertafel findet ihr auf echtlessig.de.

Tipp für euren Wolfenbüttel-Besuch

Wenn ihr lieber mit Liebe zubereitete Waffeln bestellen möchtet, statt selbst in der Küche zu stehen, dann stattet Doreen Mildern und ihrem Team im Café Blütenzauber einen Besuch ab.


Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen dieser leckeren Rezepte aus Niedersachsen. Tipps für kulinarische Genüsse während eurer nächsten Reise in eine unserer Städte findet ihr in unserer Blogkategorie „Essbar„.

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