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Zeit zu zweit in Göttingen 

„Geteilte Freude ist doppelte Freude“, sagt ein Sprichwort. Das gilt natürlich auch für einen Städtetrip zu zweit ins südniedersächsische Göttingen. Ganz gleich, ob ihr mit eurem Herzblatt, Mama, Papa, Oma, Opa, der oder dem Besten oder sonst einem Lieblingsmenschen verreist. Wir haben ein paar Tipps für euch, die paarweise einfach viel mehr Spaß machen. 

Stadtführung bei Göttingen Tourismus 

Darf bei keiner Stadtführung fehlen: das Gänseliesel.
Foto: Christoph Mischke

Natürlich habt ihr bereits einen ausgiebigen Stadtrundgang hinter euch, auf eigene Faust oder, noch besser, eine gebuchte Stadtführung von Göttingen Tourismus. Deren Gästeführer*innen versorgen euch nämlich bestens mit belegten Fakten, geschichtlichen Hintergründen, spannenden Querverweisen und kurzweiligen Anekdoten, die euch sonst vermutlich verborgen bleiben. Danach habt ihr euch ein entspanntes Nachmittags- und Abendprogramm ja quasi verdient.

Sehenswürdigkeiten und Fotomotive

Wie ein grüner Gürtel umschließt der Wall Göttingens Altstadt.
Foto: Christoph Mischke

Wenn ihr noch nicht laufmüde seid, solltet ihr euch in einem der zahllosen Cafés, Restaurants, Imbisse oder Eisdielen mit ein paar Snacks und einem Heiß- oder Kaltgetränk nach Wahl versorgen und zum Wallspaziergang starten. Göttingens älteste Grünanlage liegt wie ein grüner Gürtel um die Altstadt.

Fotomotiv am Rande des Walls: die Bodenfelder Synagoge.
Foto: Christoph Mischke

Auf eurem Bummel, der Wall ist drei Kilometer lang, könnt ihr nicht nur hübsche Ausblicke auf die Rückseiten, Hinterhöfe und Gärten der Innenstadthäuser genießen, sondern ihr kommt auch an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Beliebte Fotomotive sind beispielsweise das Gauß-Weber-Denkmal, das Bismarck-Häuschen, die Bodenfelder Synagoge, die älteste Linde aus dem Jahr 1765, der Alte Botanische Garten oder das Deutsche Theater. 

Internationale Restaurants 

International: Göttingen bietet Restaurants für jeden Geschmack.
Foto: Christoph Mischke

Eine gute Gelegenheit für weitere Planungen oder einfach so mal quatschen ist natürlich ein Restaurantbesuch. Und da hat Göttingen wirklich eine internationale Riesenauswahl zu bieten – klassisch deutsch, italienisch, spanisch, griechisch, afrikanisch, vietnamesisch, chinesisch oder indisch. Ihr findet sicher ein Lokal ganz nach eurem Geschmack. Beispielsweise das „Gaudi“, benannt nach dem berühmten spanischen Architekten, im Börner-Viertel zwischen Rote Straße und Barfüßerstraße.

Fast wie am Mittelmeer 

Mediterranes Flair: schlemmen im „Gaudi“.
Foto: Gaudi

Gaudis kühnen und phantasievollen Stilmix findet ihr im gesamten Restaurant wieder – bunt und detailverliebt fühlt ihr euch fast wie in der kleinen Bodega am Mittelmeer. Und so mediterran wie das Ambiente ist auch die Küche im „Gaudi“. Für den kleineren Appetit könnt ihr euch an die  gemütliche Tapasbar setzen und die typischen spanischen Leckerbissen genießen.

Immer einen Besuch wert: das nächtliche Börner-Viertel.

Wie wäre es denn mit Ziegenkäse an Walnuß-Sauce, Pulpo Galiciana oder vielleicht den maurischen Spießen mit Alioli? Natürlich könnt ihr euch auch einen Tisch im Restaurant oder dem lauschigen Innenhof reservieren und so richtig ausgiebig schlemmen. Hier verwöhnt euch Küchenchef Damian Konwissorz mit Leckereien wie Seeteufel-Filet, Rehrücken oder Barbarie-Entenbrust. 

Studentenkneipen und Cocktailbars

Startet euren Göttingen-Besuch doch mit einem Drink.
Foto: Christoph Mischke

Vielleicht möchtet ihr den Abend ja auch nur mit einem Drink beginnen. Nur zu, denn an Studentenkneipen, Gaststätten und Cocktailbars mangelt es nun wirklich nicht. Wenn ihr gerne einen Wein trinkt, könnt ihr ja auch gemeinsam an einem Tasting teilnehmen.

Treffpunkt für Weinliebhaber*innen: das „trink ich“.
Foto: Trink ich

Dann erfahrt ihr neben dem Genuss auch eine ganze Menge über die Welt der Reben. Besonders kurzweilig und lecker ist das im „trink ich“ in der Roten Straße 10 und bei „Tommes Wein & Kunst“ in der Düstere Straße 10. 

Kinoerlebnis in der Kirche 

Besonderes Erlebnis: das Kino „Méliès“ in der Baptistenkirche.
Foto: Christoph Mischke

Nicht zum Plaudern, aber zum gemeinsamen Träumen und Genießen, geht auch immer ein Kinobesuch. In Göttingen könnt ihr das in einem ganz speziellen Ambiente tun. Das Kino Méliès befindet sich nämlich in einer ehemaligen Kirche. Die Baptistenkirche an der Bürgerstraße wurde nach einigen Jahren des Leerstands komplett restauriert und zu einem Programmkino umgestaltet. Unter der originalen Kirchenkuppel laden euch 106 kuschelige Kinosessel zu einem Filmabend der ganz besonderen Art ein – natürlich in Dolby 7.1. Soundqualität.

Intensiver Theaterabend 

Sinnlich, bezaubernd, mitreißend: ein Theaterabend in Göttingen.
Foto: Georges Pauly

Wenn ihr eher auf „live“ anstatt Konserve steht, müsst ihr unbedingt eine Theatervorstellung besuchen. Schaut euch doch einmal die Spielpläne vom Deutschen Theater, Jungen Theater, Theater im OP oder das Programm des Boat People Projekts an. Hier findet ihr alles, was das Schauspielherz begehrt, von szenischer Lesung bis Tanzmärchen, von Liederabend bis Musikshow und von Komödie bis Drama. Lasst euch einfach darauf ein und genießt einen intensiven Abend mit erstklassigen Ensembles. 

Mars, Saturn und Uranus 

Gemeinsamer Blick in die Sterne: das Hainberg-Observatorium.
Foto: Christoph Mischke

Zum Schluss noch ein besonderer Tipp für die Sterngucker*innen unter euch. Die Amateurastronomische Vereinigung Göttingen bietet im Hainberg-Observatorium in der Nähe des Bismarckturms regelmäßig öffentliche Führungen an. Unter fachkundiger Anleitung könnt ihr dann spektakuläre Beobachtungen machen, die mit dem bloßen Auge nicht möglich sind. Entdeckt auf diese Weise den Ringplaneten Saturn, beobachtet eine Planetenparade oder lasst euch von Uranus und Mars faszinieren. 

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