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Baukultur in Osnabrück

In der Nachkriegszeit hat sich in vielen deutschen Städten eine Baukultur entwickelt, die zwar wenig Ähnlichkeit mit den prunkvollen Gebäuden aus vergangenen Tagen hat, aber dennoch ihre Besonderheiten zeigen kann. Mit der modernen Architektur in Osnabrück haben sich jetzt die Autoren Hermann Kuhl und Jörg Frenzel beschäftigt. Entstanden ist der Architekturführer Osnabrück, der sich als erstes Nachschlagewerk in dieser Rubrik bezeichnen darf.

Aus der Not heraus

Osnabrück hat es im 2. Weltkrieg wirklich erwischt: die Stadt wurde fast gänzlich zerstört. In der Zeit des Wiederaufbaus musste es hier schnell gehen: Funktion war das oberste Gebot, um die Infrastruktur wieder herzustellen. Doch genau das gibt der heutigen Architektur ihren außergewöhnlichen Charme. Kuhl und Frenzel stellen die verschiedensten Gebäude vor: private Wohnhäuser, Verwaltungs- und Industriegebäude oder Kirchen und Schulen – jedes hat seine eigenen Formen und Ideen. Dabei machen die Autoren bewusst keinen Hehl daraus, dass die Nachkriegsarchitektur ihre Eigenheiten hat: Optik stand eben damals aus gutem Grund nicht im Mittelpunkt.
Aber auch Osnabrück hat einige Gebäude retten können, die den Krieg teilweise oder ganz überlebt haben. Eine Auswahl davon finden Sie hier.
Von daher bekommen die Altstadt sowie die Steinwerke und Kirchen in dem Architekturführer ebenfalls ihre Würdigung.

Tour durch Osnabrück

Neben den Steckbriefen zu den einzelnen Gebäuden, zieht sich ein Routenvorschlag durch den Architekturführer, damit Leser die Bauten auch finden und live begutachten können. Dahinter stecken die Ideen von Dirk Manzke, Professor für Städtebau und Freiraumplanung an der Hochschule Osnabrück. Er hat den Stadtrundgang entlang der 114 Gebäude entworfen.
Den Architekturführer gibt es in der Tourist Information in Osnabrück – Bierstraße 22-23 – oder online zu kaufen.
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Sie wollen noch mehr über Osnabrück wissen? Hier geht es zur aboutcities-Webseite. Mit noch mehr Lustmachern und Angeboten.

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