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Kunst im öffentlichen Raum Hannovers

Hellebardier am Maschsee Hannover

Hellebardier von Alexander Calder am Maschsee Hannover

Wir alle kennen die Nanas, die drei bunten Ladies, die das Hohe Ufer in der Altstadt zieren. Sie sind auch nicht zu übersehen. Für andere Kunstwerke wiederum muss man dann schon genauer hinsehen. In Hannover ist massig Kunst auf öffentlicher Straße, in Parks oder in der Innenstadt selbst zu finden. Sogar Bushaltestellen in Hannover sind von Künstlern designt worden. Mit der Kunst im öffentlichen Raum geht in Hannover eine lange Tradition einher. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden mehr als 200 Skulpturen, Plastiken und Installationen in der Stadt platziert. Kaum eine andere deutsche Stadt weist eine so hohe Dichte an künstlerischen Objekten auf. Nicht nur für Kunstkennende ein Erlebnis wert!

Die öffentliche Kunst in Hannover kann jeder ganz individuell und auf eigene Faust entdecken. Insgesamt vier Touren vermitteln ein Gefühl für die unterschiedliche Kunst und die verschiedenen Epochen.

Skulpturenmeile

Die Skulpturenmeile ist in Hannover zwischen dem Königsworther Platz und dem Friederikenplatz zu finden. Dort sind Arbeiten von Alf Lechner, Matschinsky-Denninghoff, John Henry, Eugène Dodeigne, Erich Hauser, Bernhard Heiliger, Niki de Saint Phalle und Kenneth Snelson ausgestellt.

Skulpturenmeile Hannover – Symphony in Red, John Henry

Zwischen Aegi und Raschplatz

Dieser Rundgang führt unter anderem rund um den Hauptbahnhof entlang und auch an Orte, die sich in den vergangenen Jahren stark verändert haben. Bei diesem Rundgang beziehen sich viele der Objekte auf architektonische Strukturen. Einige von ihnen sind gezielt als Kunst am Bau entstanden, andere finden sich in die gebaute Umwelt ein. Alle Objekte sollen Signale oder Hinweise sein, die repräsentieren, erinnern oder mahnen.

Knochenhauerstraße in der Alstadt – Liebespaare bitte hier küssen, Vera Burmester |

Rund um das Neue Rathaus

Der Rundgang „Rund um das Neue Rathaus“ führt vom Friederikenplatz über den Trammplatz und den Maschpark bis zum Sprengel Museum Hannover. Auf diesem Rundgang sind elf künstlerische Objekte zu entdecken: Auf Plätzen zwischen Urbanität, Repräsentation und Beschaulichkeit, in einem Park und sogar in einem Teich. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Arbeiten aus den 1960er und frühen 1970er Jahren. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die zeitgenössische Kunst, Installationen, Raumerkundungen und Medienkunst – oft konzeptuell themenbezogen oder als Auseinandersetzungen mit Öffentlichkeit.

Trammplatz vor dem Neuen Rathaus – Klaus-Bahlsen-Brunnen, Ludger Gerdes

Zwischen Leine und City

Im Zentrum der Stadt können die meisten Objekte ganz unmittelbar und aus allen Perspektiven betrachtet werden. Einige der hier gezeigten Objekte stammen aus den 1960er und 70er Jahren und zwei weitere aus den 1980er Jahren. Stephan Balkenhol ist aber auch noch mit einer Plastik aus dem Jahr 2002 vertreten und Vera Burmester mit einer Handlungsanweisung von 2005.


Noch mehr Kunst lässt sich auch in den zahlreichen Museen unserer Landeshauptstadt entdecken. Versucht doch mal das Museums Hopping in unserer Stadt, freitags sogar kostenlos! Alternativ könnt Ihr Hannovers Straßenkunst verfolgen oder prominente Spuren Hannovers.

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