Website-Icon about cities | Der Städteblog für Niedersachsen

Herbstzeit zu zweit in Gifhorn

Der Herbst ist unverkennbar da. Das Laub verfärbt sich, es wird kühler und früher dunkel. Der Konsum von Kerzen, Tee, dicken Socken und dicken Büchern steigt. Man kann zuhause auf dem Sofa sitzen und dem Regen zuhören. Man kann aber auch seine Liebste oder seinen Liebsten schnappen und ein paar Tage eine neue Stadt entdecken. Meine Empfehlung: Gifhorn.

Kuscheliges Ferienhaus oder Wellnesshotel?

Die Auswahl an Unterkünften für eine tolle Herbstzeit zu zweit in und um Gifhorn ist groß. Soll es die gemütliche Ferienwohnung auf dem Dorf sein oder das Ferienhaus am See? Oder das Hotel mit Verwöhn-Paket? Im laVital Sport- & Wellnesshotel gibt es attraktive Arrangements, die perfekt zum Herbst passen. Leistungen wie eine entspannende Rückenmassage, ein Antistress-Bad oder eine ayurvedische Gesichtsbehandlung sind teilweise inklusive. Für Wellness-Neulinge ist das Arrangement „Schnupper-Wellness“ zu empfehlen. Zwei Übernachtungen, Drei-Gänge-Menüs und eine Gesichtsmassage sind hier beispielsweise schon dabei.   

Blick aus den großen Panoramafenstern auf den See

Lange Herbst-Spaziergänge

Auf langen Spaziergängen, zum Beispiel in der Heide, kann man eine Region besonders gut kennenlernen, finde ich. Unterwegs durch Heide, Wiesen, Felder und Wälder kann man wunderbar abschalten und die vielfältige Natur entdecken. Man kann einfach drauflos marschieren oder einen der vielen Naturlehrpfade und Themenwege nehmen. So tut man nicht nur etwas für Gesundheit und Seele, sondern ganz nebenbei auch noch etwas für den Kopf. Die Themenwege widmen sich Themen wie Erdöl, Heide, Otter oder dem Heidedichter Hermann Löns.

Der Sandweg durch die Gifhorner Heide gibt die Richtung vor.

Herbstliche Fahrradtour

Aber auch wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, kommt auf seine Kosten. Ob gemütliche 20 oder sportliche 80 Kilometer: Auf gut ausgebauten Radwanderwegen geht es durch die überwiegend flache Landschaft und zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. Und natürlich gibt es auch viele Gastronomiebetriebe an den Strecken, die ein Heißgetränk zum Aufwärmen oder ein kräftigendes Stück Torte anbieten.

Über die Holzbrücke gelangt man zum Schlossrestaurant und in den Schlossinnenhof

Gemütliches Kaffeetrinken im Herbst

In der Region gibt es eine Reihe von Land- und Hofcafés. Hier sind Kuchen und Torten natürlich haus- und handgemacht, und das schmeckt man auch. Die Einrichtungen der Cafés sind oft sehr individuell und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ein ganz besonderes Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes – ist das Panoramacafé im Gifhorner Wasserturm. Das Café befindet sich in 90 Metern Höhe und ist damit das höchstgelegene Café in der Lüneburger Heide. Wer noch ausreichend Energie hat nach dem Spaziergang oder der Fahrradtour kann die 120 Stufen der Wendeltreppe nehmen. Wer im verglasten Lift hinauf gleitet, kann sich voll und ganz dem sich bietenden Anblick hingeben. Oben angekommen, erschließt sich eine tolle Aussicht in alle vier Himmelsrichtungen. Bei guter Sicht erblickt man den Harz im Süden und den Elm im Osten.

Über einen gläsernen Aufzug gelangt man in das Panoramacafé im Gifhorner Wasserturm

Ins Museum

Auch bei uns in Gifhorn gibt es mal Tage, an denen das Wetter nicht so richtig mitspielt. Statt Spaziergang oder Fahrradtour, ist dann Zeit fürs Museum. In der Region gibt es große und kleine Museen und Attraktionen, die einen Besuch lohnen.  Die Museumsthemen sind vielfältig und die Ausstellungen überzeugen durch liebevoll zusammengetragene Sammlungen. Hierzu gehören beispielsweise das Kinomuseum in Vollbüttel, das Heimatmuseum in Müden (Aller), das Museum im Dorf Lüben, das Haus der Landschaft in Knesebeck, der Junkerhof in Wittingen oder das ET-Zweiradmuseum in Grußendorf.

Altes Handwerk neu erleben: Das ist das Motto des Museums Burg Brome. Hier sind alle Werkstätten so authentisch wie möglich eingerichtet, als ob der Meister gerade mal zum Essen gegangen ist. Moderne Medien wie Infoterminals, Videos oder Fotos ergänzen die Ausstellung.

Die in fünf Abteilungen gegliederte Ausstellung des Historischen Museums im Schloss in Gifhorn gibt einen Einblick in die historische Entwicklung der Region und zeigt Exponate zur Ur- und Frühgeschichte sowie zur Stadtentwicklung und Naturkunde.

Hinter den beeindruckenden Fassaden des Gifhorner Kavalierhauses befinden sich Ausstellungsräume und „EMMA – die Museumswohnung im Kavalierhaus“.  Und im Schulmuseum in Steinhorst taucht man in die Schulzeit vergangener Tage ein.

Die mobile Version verlassen