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Unsere Städte für Zuhause: Lesestoff

Nach wie vor herrscht leider der Lockdown vor und wir können euch nicht, wie gewohnt in unseren Städten begrüßen. In den vergangenen Wochen und Monaten in denen das Reisen nicht möglich war, haben wir uns schon die ein oder andere Möglichkeit überlegt euch unsere Städte nach Hause zu bringen. Da gab es zum Beispiel den Urlaub mit den Augen oder unsere virtuellen Bilderbücher. Und auch jetzt haben wir uns wieder Gedanken gemacht, wie wir unsere Städte zu euch bekommen. Da kam uns die Idee, euch spannende Bücher vorzustellen, die Schauplätze in unseren Städten haben. Unsere Städte für Zuhause : Lesestoff.

Denn was gibt es schöneres als sich mit einem guten Buch unter einer kuscheligen Wolldecke auf dem Sofa bequem zu machen? Viel Spaß beim stöbern in unseren Buchempfehlungen. Bleibt gesund und denkt dran, nach dem Lockdown könnt ihr all die Schauplätze aus den Büchern bestimmt wieder bei uns in den Städten besuchen.


Martha Millers löst spannende Kriminalfälle in Bremerhaven

von Städtebloggerin Tanja

Als bekennende Krimileserin möchte ich Euch heute die Bremerhaven-Krimis „Kein Mord wie jeder andere“ und „Wer zweimal stirbt, dem glaubt man nicht“ von Karin Köster ans Herz legen. Als gebürtige Bremerhavenerin lässt die Autorin die Ermittlerin Martha Millers packende Fälle in der Seestadt Bremerhaven lösen und nimmt die Leser mit auf die Spurensuche durch die Hafenstadt.

Martha Millers löst kniffelige Kriminalfälle in Bremerhaven (c) Achim Meurer

Kolumnen: … an diesem Mittwoch in Verden

von Städtebloggerin Annkathrin

Die Idee zur Mittwochkolumne, die ursprünglich immer mittwochs in der örtlichen Verdener Aller-Zeitung erschien, kam Rolf Zepp, dem ehemaligen Pressesprecher der Mars Petcare (Hersteller für Tiernahrung in Verden), tatsächlich an einem Mittwoch in Verden.

Es sind die kleinen Dinge des Alltags, Alltagsbeobachtungen, um die sich alles in diesem Buch dreht – dazu herrlich illustriert mit Karikaturen von Claus-Wilhelm Kühnhold. Es gibt Geschichten über unsere 5. Jahreszeit, das Volksfest „Domweih“, über Verdener Kürzel, den hiesigen Wochenmarkt, bodennahe Leberwurst, die Zeitumstellung, Verdener Braukunst und noch vieles mehr. Man wird auf eine leichte, satirische und lustige Art mitgenommen, um –nicht nur mittwochs, sondern an jedem Tag der Woche – einfach ein bisschen abzuheben und zu schmunzeln. Denn es ist, wie der Autor vorwegnimmt, „nah genug dran, um sich (oder die Menschen aus dem eigenen Umfeld) hier und da wiederzuerkennen und weit genug weg, um es mit einem Augenzwinkern betrachten zu können“. Die Kolumnen in der Zeitung waren so begehrt, dass ein ganzes Buch daraus entstanden ist.

Es ist auch eine wirklich schöne Geschenkidee für die Liebsten zum Geburtstag oder Valentinstag. Man bekommt das Buch natürlich im Verdener Buchhandel, in allen Geschäftsstellen der Mediengruppe Kreiszeitung und auch in der Tourist-Information Verden.

Eine schöne Schmunzel-Lektüre mit sehr passenden Karikaturen © Annkathrin Sommer/ Bildarchiv der Stadt Verden (Aller)

Mord & Maiwoche – Alida Leimbachs Osnabrücker Kommissare ermittlen wieder

von Städtebloggerin Katrin

Maiwoche in Osnabrück: Die junge Sängerin Jessica hat die Riesenchance, als Frontfrau einer Band aufzutreten. Wenig später ist sie tot. Erstochen. Birthe Schöndorf von der Osnabrücker Kripo bemerkt schnell, dass in der Band seit Langem keine Festwochenstimmung herrschte. Die Sängerin Katharina fühlt sich ins Abseits gedrängt, und dem Bandleader wird eine Affäre mit Jessica nachgesagt. Im Zuge der Ermittlungen stößt Birthe Schöndorf darauf, dass Jessica einen Stalker hatte. Sowohl er als auch Jessicas beste Freundin, die in einem Bestattungsunternehmen arbeitet, bringen die Kommissarin auf eine heiße Spur. Doch als Birthe Schöndorf dem Täter dicht auf den Fersen ist, begeht sie einen folgenschweren Fehler …

Die Tote von der Maiwoche (Gmeiner Verlag, 2019) ©Detlef Heese

Mit Die Tote von der Maiwoche (2019) veröffentlicht Alida Leimbach bereits den fünften Fall für die Osnabrücker Kommissare Birthe Schöndorf und Daniel Brunner. Wie immer, mit viel Lokalkolorit, komplexen Charakteren und unvorhergesehenen Wendungen. Spannende Lesestunden sind also garantiert. Wenn ihr euer Exemplar über die Plattform Osnabrück bringt’s bestellt, unterstützt ihr außerdem den lokalen Einzelhandel!

Andere Osnabrück-Krimis von Alida Leimbach: Deichkrone (2017), Villenzauber (2013), Börsentröpfchen (2014), Wintergruft (2011)


Drachenabenteuer am Tankumsee bei Gifhorn

Von Städteblogger Jörn

Er ist etwas pummelig, hat große, kugelrunde Augen, silbrig-grüne Schuppen, rote Stacheln auf dem Rücken und rote Punkte auf dem Bauch. Er ist Protagonist und Sympathieträger von zwei Kinderbüchern, die die Isenbütteler Autorin Telse-Marie Kähler verfasst hat. Die Rede ist von Tankino, dem kleinen Drachen.

Tankino wohnt am Tankumsee. Der 62 Hektar große See liegt rund acht Kilometer von Gifhorn entfernt und ist ein Naherholungsgebiet mit Sandstrand, Hotel und jeder Menge Freizeitangeboten. Das Gewässer ist Anfang der 1970er Jahre beim Bau des Elbe-Seitenkanals entstanden und irgendwie ist ein Drachenei im See gelandet.

Hier am Tankumsee spielen die Abenteuer des kleinen Drachen Tankino.

Telse-Marie Kähler erzählt die drachenstarken Abenteuer Tankinos mit viel Liebe zum Detail und Lokalkolorit. Neben den beiden Büchern „Tankino – Der Drache vom Tankumsee“ und „Tankino II – Die Drachhöhle“ gibt es auch ein Tankino-Malbuch, außerdem hat Tankino eine eigene Internetseite mit Infos zu den Büchern und Malvorlagen.   


Spannende Krimis aus Wilhelmshaven

von Städtebloggerin Barbara

In der dunklen Jahreszeit auf dem Sofa, mit einem knisternden Kaminofenfeuer, eingekuschelt in eine Wolldecke und einem guten Buch in der Hand – so lässt es sich doch aushalten.

Da ich eine Liebhaberin spannender Kriminalromane bin, kann ich die Küstenkrimis der Wilhelmshavener Schriftstellerin Christiane Franke nur empfehlen. Angefangen von ihrem ersten Band „Blutrote Tränen“ bis zu dem aktuellsten zwölften Buch „Mord am Jadebusen“ geht es um die Wilhelmshavener Oberkommissarinnen Christine Cordes und Oda Wagner, die sich zusammenraufen müssen, um dann gemeinsam die unterschiedlichsten Morde zu klären.

Besonders gut gefällt mir dabei das Lokalkolorit, mit dem die Geschichten gespickt sind, gerade als Wilhelmshavenerin. Also bestellt euch das passende Buch beim lokalen Buchhändler und dann könnt ihr in die Abgründe der Täter abtauchen.

Küstenkrimis von Christiane Franke © Barbara

Sagen aus dem Braunschweiger Land

von Städtebloggerin Maria

Edle Ritter, schlaue Bauern, Riesen aber auch fiese Räuber, Werwölfe und Zwerge bewohnten vor unserer Zeit das Braunschweiger Land. Das Braunschweigische Sagenbuch erzählt die schönsten Sagen der Region mit frechen Illustrationen.

Aber auch wenn du lieber Geschichten aus der Jetztzeit liest, kannst du literarisch durch Braunschweigs Straßen und über die Plätze der Löwenstadt streifen. Schließlich ist die Löwenstadt immer wieder Ort literarischer Fiktion. Ob Fantasy, Krimi, Satire oder wimmelig: Meine Kollegin stellt dir ihre liebsten Bücher über und aus Braunschweig vor. Und wenn du dann doch mal wieder in die Löwenstadt kommst, erfährst du hier, wo es sich am schönsten liest.


Mörderisches Stade und Altes Land – Ein kriminalistischer Reiseführer

Von Städtebloggerin Stefanie

Ja, wer mordet denn da in der Hansestadt Stade und im Alten Land? In den 11 Krimi-Kurzgeschichten spielt Oberkommissar Jörg Ritter die Hauptrolle. Auch wenn er sich ein ruhiges Leben wünscht, würde ihn ohne seine Ermittlungen wohl schnell die Langeweile einholen. Zumindest zieht Ritter Kriminalfälle, selbst im Urlaub, förmlich an. Und, wie könnte es anders sein, beim Liebeswochenende mit der Freundin „stolpert“ der Kriminalist über einen ermordeten Hotelgast. Unnachahmlich und doch gewissenhaft ist sein Befragungsstil und so gelingt es ihm letztlich mit Humor und Köpfchen oftmals, den Täter zu enttarnen.

Hinter diesem Einband warten 11 spannende Kriminalgeschichten und viele Freizeittipps in und um Stade

Das Buch „Mörderisches Stade und Altes Land“ von Thomas Trczinka ist ein krimineller Reiseführer, der nicht nur 11 Krimis enthält. Mit dem Kommissar Jörg Ritter taucht man als Leser ganz nebenbei ein in die Orte des Geschehens und lernt das ein oder andere Lieblingsplätzchen aus den Kurzgeschichten mit seinen Freizeitangeboten näher kennen. Stader Fischmarkt, Wasser West, die malerische Fachwerkkulisse der Stader Altstadt, Festung Grauerort – diese und noch viele Stader Spielorte mehr gibt es zu entdecken. Garniert ist das Buch mit 125 Freizeittipps. Ein kriminalistischer literarischer Ausflug, der unterhaltsam Lust macht, die Schauplätze in und rund um die Hansestadt Stade näher kennen zu lernen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Ein Geschenktipp für kurzweilige Stunden mit Spannung einerseits und zum Wegträumen in die Stader Umgebung andererseits. „Mörderisches Stade und Altes Land – 11 Krimis und 125 Freizeittipps“, sowie weitere spannende Buchtipps aus der Region sind erhältlich, im Stader Einzelhandel, im Buchhandel und im Souvenirshop der Tourist-Information am Hafen in Stade.


Eine Romanbiografie auf den Spuren einer starken Frau „Elisabeth – die Reformatorin“ von Eleonore Dehnerdt

Von Städtebloggerin Saskia

Eleonore Dehnerdt erzählt in ihrem spannenden Roman von Elisabeth, einer der einflussreichsten Frauenfiguren der deutschen Reformation, aus Sicht ihrer Kammermeisterin. Sie war erstaunt in Elisabeths realem Lebenslauf alle wichtigen Elemente für einen beeindruckenden Roman zu finden. Politische und religiöse Wirrungen, Hexenverfolgungen, Kriegshandlungen, Reformation, und eine echte Liebesgeschichte.

Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg wurde 1510 in Cölln (Spree) geboren und verstarb 48 Jahre später in Ilmenau. Sie war Regentin, Reformatorin, Ratgeberin und regierte in ihrer Residenzstadt Hann. Münden für Ihren unmündigen Sohn. Hier reformierte sie neben der Finanzverwaltung und der Rechtsprechung die Armenfürsorge und führte als bekennende Protestantin im Fürstentum Calenberg-Göttingen die Lehren Martin Luthers ein, mit dem sie später noch eine Brieffreundschaft verband.

Eleonore Dehnerdt lebt und arbeitet in Hann. Münden. Sie ist seit zehn Jahren als freischaffende Schriftstellerin tätig und schreibt vor allem historische Romanbiografien.

“Als ich mich mit Herzogin Elisabeth befasste, wurde die Reformation für mich Wirklichkeit. Überall begegnet sie mir.“ berichtet sie uns. Sie hätte ja bereits erfolgreich die Biografie über Martin Luthers Frau geschrieben, erzählt sie weiter, „aber die politische Welt und das Leben der Bürger erschloss sich mir erst mit dieser Biografie.“ Wir finden den Roman auf jeden Fall auch sehr gelungen!

Ein fesselnder Roman über das Leben einer außergwöhnlichen Frau.

80 Glücksorte in Göttingen: Wohlfühlen in der Uni-Stadt

Von Städteblogger Christoph

„Glücksorte in Göttingen“ heißt das neue Werk von Isabel Trzeciok und ist bereits das dritte Buch der Göttinger Autorin über ihre Heimatstadt. Ihr Erstlingswerk, den Bildband „Göttingens schönste Seiten“ durfte ich 2012 fotografisch gestalten und das hat wirklich viel Freude gemacht. In den Glücksorten stellt Isabel ihre 80 persönlichen Wohlfühlplätze in der Stadt und dem näheren Umland vor. Mit viel Herzblut, Empathie und Insiderwissen beschreibt sie nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt, sondern auch unbekanntere Nischen, Plätze, Geschäfte, Restaurants und Kneipen.

Der Bismarckturm: Beliebtes Ausflugsziel im Hainberg.
Foto: Christoph Mischke

Als gebürtiger Göttinger kenne ich die meisten der von Isabel beschriebenen Orte und bin ganz angetan, wie sie diese auch für Nicht-Göttinger*innen schildert und ins Bild setzt. Ihre Erzählungen sind so authentisch, wie sie nur sein können, ihre Sprache ist voller Gefühl und Liebe zu ihrer Stadt. Eloquent spielt sie mit ihren Erlebnissen, ihren ganz subjektiven Eindrücken und der Stadtgeschichte. Gerade deshalb macht dieses Buch eine unbändige Lust darauf, die vorgestellten Ecken und Winkel selbst zu erleben und vielleicht auch seinen persönlichen Glücksort zu finden.

Glücksorte in Göttingen
Isabel Trzeciok
Droste Verlag
ISBN 978-3-7700-2172-7
14,99 €

Eine vielseitige Auswahl an weiteren Bücher-Tipps über Göttingen findet ihr hier:

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Jenseits der Zeit – Historischer Mystery-Thriller aus Oldenburg

von Städtebloggerin Marie

Die aktuellen Umstände und das winterliche Wetter laden geradezu dazu ein, es sich Zuhause mit einem Buch gemütlich zu machen. Dank des Mystery-Thrillers bin ich in dieser eher ruhigen Zeit von meinem Sofa aus in eine aufregende Welt abgetaucht und habe dadurch auch noch einiges Interessantes über meine Heimat Oldenburg erfahren. Auch du kannst dir dieses Buch schnappen und Editha auf ihrer ereignisreichen Reise begleiten.

Oldenburg jenseits der Zeit: In diesem spannenden Mystery Thriller von Michael Vahlenkamp geht es um Editha, die nach Oldenburg, die Stadt ihrer Vorfahren zieht. Bald wird sie dort von Visionen heimgesucht, in denen sie eine mentale Verbindung mit ihrem Ahn Jacob aus dem 18. Jahrhundert erlebt. Die beiden können auf diese Weise miteinander kommunizieren und Geschehnisse in der Zukunft verändern. Gemeinsam entlarven Sie einen Serienmörder und versuchen ein Unrecht aufzudecken, das ihrer Familie zugefügt wurde und woraus sich eine Bedrohung für die gesamte Menschheit entwickeln könnte.

Lehn dich zurück, mache es dir gemütlich und erfahre auf eine spannende Art Interessantes über Oldenburg!

Neugierig geworden? Hier gibt es das Buch zu kaufen.

Jenseits der Zeit – Historischer Mystery-Thriller
Foto: Michael Vahlenkamp

Trittbrettmörder – Spannung in Wolfenbüttel

von Städtebloggerin Stephanie

Wenn euch das Glücksorte Buch aus Göttingen gefallen hat, dann könnte auch das Buch Glücksorte in und um Braunschweig interessant sein, welches wir vor kurzem auf unserem echtlessig-Blog vorgestellt haben.

Ich möchte euch heute aber gerne einen Krimi von Arne Dessaul empfehlen. Es ist schon paar Jahre her, dass ich ihn gelesen habe, aber ich erinnere mich noch, wie ich während des Lesens gedanklich durch Wolfenbüttel lief. Die Schauplätze in Wolfenbüttel und der näheren Umgebung, die dort beschrieben werden habe ich fast alle wiedererkannt. Die Geschichte ist schnell erzählt: Zum 25. Abi-Jubiläum streben nach und nach einige der Absolventen. Kommissar Helmut Jordan macht sich auf Spurensuche. Wo ist der Zusammenhang zwischen den Morden?

Trittbrettmörder von Arne Dessaul, erschienen im Gmeiner Verlag

Das Buch ist das Krimi-Debüt des gebürtigen Wolfenbüttelers Arne Dessaul, der in Bochum lebt und inzwischen weitere Bücher veröffentlicht hat, die teilweise in Wolfenbüttel spielen. Wenn ihr Krimis mögt und schon vor eurem Besuch ein bisschen Wolfenbüttel-Flair bekommen möchtet, dann ist das Buch absolut zu empfehlen.

Mehr Tipps zu Krimis und Literatur aus und über Wolfenbüttel, findet ihr hier:

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