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Wo das kühle Nass lauert…

Wasser, wohin man auch sieht. Ob der Burggraben, die Häfen oder die nicht weit entfernte Elbe: In Stade lauert an jeder Ecke das kühle Nass. Da bleiben schöne Plätze nicht aus…

Meine Suche nach diesen Plätzen beginnt am Anleger Stadersand: Wenige Kilometer von dem Altstadtkern entfernt befindet sich dieser. Das Besondere hier ist das Restaurant Elbblick. Bei Speis und Trank sowie direktem Blick auf die Elbe – welcher durch die Glaswände des Restaurants ermöglicht wird – lassen sich Boote oder auch dicke Pötte, die auf dem Weg nach Hamburg sind, beobachten.

Der Stader Stadthafen

Folgt man nun dem Lauf der Schwinge, ein Nebenfluss der Elbe, erreicht man bald den Stader Stadthafen. Als Treffpunkt für Hobby-Skipper oder als Start- und Endpunkt maritimer Erlebnisfahrten, wie einer Fluss-Safari mit dem Tidenkieker, ist im Stadthafen immer etwas los. Umgeben von den modernen Bauten der kleinen Stader „Hafencity“ lässt sich das nur einen Steinwurf entfernte Flair von der historischen Altstadt hier nur erahnen. Doch auch hier kann man bei herbstlichen Sonnenstrahlen – wenn sich die liebe Sonne ausnahmsweise blicken lässt – das eine oder andere gemütliche Stündchen im Café mit Hafenblick verbringen.

Der Blick auf die Hafencity. © Martin Elsen

Zurück in die Zeit der Hanse

Anders ist es dahingegen bei einem Blick auf den nächsten Hafen. Direkt in der Altstadt gelegen, befindet sich das wohl beliebteste Fotomotiv Stades: Der Fischmarkt mit seinem Hansehafen, dem alten Holzkran und den malerischen Fachwerkhäusern – früher Entladepunkt für Hanseschiffe und heute ein Ort zum Genießen. Es lauert hier nämlich nur so von verschiedensten Restaurants. Vom Steakhouse bis hin zur spanischen Küche ist alles vertreten. Auch als Veranstaltungsort dient der Fischmarkt beispielsweise beim alljährlichen Weinmarkt oder dem Hansemahl und natürlich dem Weihnachtsmarkt. Ebenso fanden rund um den Fischmarkt im August 2015 Dreharbeiten zu einer Dokumentation über die Geschichte des Hamburger Hafens statt. Stade ist also sogar filmtauglich! Aber nun Vorhang auf für den nächsten Stopp…

Zurück in vergangenen Zeiten: Der Hansehafen. © Martin Elsen

Einmal um die Altstadt

Weiter geht´s durch die Altstadt. Besser gesagt: entlang des Burggrabens, der die Altstadt umschlingt. Erster Halt ist der Holzhafen. Der dortige,  Anfang des Jahres eröffnete Stade Beach lädt bei schönem Wetter zum Entspannen ein. Bei einem kühlen Getränk im Sonnenstuhl ausruhen und anschließend selbst auf, oder bei weniger Glück vielleicht auch in das Wasser begeben. Mehr zum Stade Beach gibt´s hier.

Ein weiterer, eher versteckter Platz zum Ausruhen ist nicht weit entfernt. Einer der Stege am Burggraben befindet sich in ruhiger Lage und fällt durch seine untypische Form auf. Er dient als Haltepunkt für Stand-up-Paddler oder Einstiegspunkt zum Baden im Burggraben – wobei ich nicht den Sprung in dieses Gewässer wagen würde.

Schon ist die letzte Station erreicht. Ob Spaziergang, Besuch im Freilichtmuseum oder ein Abendessen in dem im Bauernhaus gelegenem Restaurant – Eine Insel inmitten der Stadt, auf der sich der Besuch grundallein für den idyllischen Anblick lohnt. Die vollkommen von Wasser umgebene Insel ist über eine Brücke erreichbar und ist ein beliebter Veranstaltungsort, besonders für Hochzeiten. Am anderen Ufer befindet sich übrigens das Restaurant Al Porto – laut dem bekannten Fernsehkoch Christian Rach das beste Restaurant Deutschlands und dass nicht nur wegen seiner Toplage direkt am Wasser.

Das Restaurant Al Porto – überzeugt von außen, als auch von innen. © Martin Elsen

… und so könnte es noch ewig weitergehen. Wer Lust hat, sich einige dieser Plätze anzuschauen, kann dies zu Fuß, aber auch mit dem Kanu, dem SUP-Board oder bei einer Fleetkahnfahrt über den Burggraben tun.

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