Hildesheim darf sich geehrt fühlen! Die Michaeliskirche der Stadt wurde von Niedersachsen als Vertreter für die neue Sondermünze auserkoren. Jedes Jahr bekommt ein anderes deutsches Bundesland die Präsidentschaft über den Bundesrat und darf in diesem Jahr sein eigenes Zwei-Euro-Stück in Umlauf bringen. 30 Millionen Stück des neuesten Exemplars klingeln bald in deutschen Kassen und zeigen ihren vorübergehenden Besitzern die Schönheit der Michaelis-Kirche. In Kupfer, Messing und Nickel gemeißelt, sollen die Münzen den Bundesländern eine außergewöhnliche Möglichkeit bieten, sich auch über die Grenzen hinaus zu präsentieren: Sie gelten überall in Europa als offizielles Zahlungsmittel.
Am Werk war auch diesmal wieder der Medailleur Erich Ott aus München, der bereits zwei andere Sondermünzen mit viel Liebe zum Detail für die Ewigkeit geprägt hat. Hildesheim reiht sich hinter neun weiteren deutschen Städten ein, die mit dem Abdruck eines historischen Bauwerks in vielen Portemonnaies für frischen Wind sorgen – wenn die Münzen nicht wie das Starterset zur Euro-Einführung in Sammler-Vitrinen verschwinden.
Warum Hildesheim?
Niedersachsens Wahl fiel auf die romanische Kirche Hildesheims, weil sie schon 1010 gegründet wurde und heute zu den bedeutendsten Bauwerken zwischen Küste und Alpen und zum Unesco-Welterbe in Hildesheim gehört. Die anderen Bundesländer haben es ähnlich gemacht: Mit dem Kölner Dom für Nordrhein-Westfalen oder der Ludwigskirche für das Saarland haben bisher vor allem traditionsreiche Kirchenhäuser den Sprung auf die Sondermünzen geschafft. Präsident Stephan Weil hat sein Exemplar schon abgegriffen, für alle anderen gilt: Augen offen halten, was in nächster Zeit durch Ihren Geldbeutel wandert!
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