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Naturorte in Hildesheim

Abschalten und einfach mal die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. Vögel zwitschern. Der Wind weht durchs Haar, die Sonne wärmt die Haut. Ein gutes Buch vor der Linse und ungezwungen tief Luft holen und durchatmen. Auf der Suche nach besonderen Naturorten in Hildesheim wurde ich fündig. Fast alle meiner Lieblings-Naturorte sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad aus dem Stadtzentrum von Hildesheim innerhalb von 30 Minuten (zu Fuß) oder 15 Minuten (per Rad) zu erreichen.

Barocke Blumenpracht im Magdalenengarten

Der Magdalengarten befindet sich in direkter Nachbarschaft zur UNESCO-Welterbekirche St. Michaelis. Über eine „Einfahrt“ ist die Gartenanlage zu den jeweiligen Öffnungszeiten kostenlos zu erreichen. In Broschüren spricht man von rund 1.800 Rosen im Rosarium, im Zentrum des Gartens. Zwar habe ich sie nicht alle gezählt, aber eines kann ich sagen: es sind verdammt viele Rosen in den unterschiedlichsten Farben und der Duft ist einfach nur zauberhaft. Wenn ich mich nicht im barocken Garten aufhalte und auf den Wegen entlangschlendere und an den Rosen dufte, sitze ich mit einem Hildesheim-Krimi auf der steinernen Mauer (beim Zugang des Gartens) und genieße diesen idyllischen Naturort in Hildesheim. Übrigens ist der ideale Zeitpunkt für einen Besuch im Juni/Juli, wenn die Rosen in voller Blüte stehen.

Öffnungszeiten:

  1. April bis 31. Oktober täglich 8.00 bis 20.00 Uhr
  2. November – 31. März täglich 9.00 – 17.00 Uhr

Die Lichtung der Ruhe und Idylle

Über die historischen Wallanlagen, die den Magdalenengarten umgeben gelangt man entlang der Innerste über den Langelinienwall zum Kehrwiederwall. Etwas versteckt auf einer Erhebung des Stadtwalls befindet sich eine kleine Lichtung, von der aus man über die schiefen, urigen Fachwerkhäuser des Fachwerkviertels (Keßlerstraße/Lappenberg) blicken kann – kein Haus gleicht dem anderen, eins schiefer als das andere… Das Hauptaugenmerkt ist der rund 30 Meter hohe Kehrwiederturm, der letzte, erhaltene Turm der Hildesheimer Stadtbefestigung, deren Räume heutzutage vom Kunstverein Hildesheim genutzt werden.

Für mich ist die kleine Lichtung auf dem Wall ein traumhafter Ort, um einfach mal kurz aus dem Alltag zu flüchten und die Gedanken schweifen zu lassen.

Panoramablick auf Hildesheim

Ein Aussichtspunkt in Hildesheim, der zum Verweilen einlädt. Hier gibt es nämlich das eine oder andere zu entdecken. Oberhalb der Mittelalle, im Stadtteil Moritzberg, befindet sich ein Aussichtspunkt, von dem aus man den „Welterbeblick“ über Hildesheim genießen kann. Beim Blick über die Stadt fallen sofort die vielen Kirchtürme auf. Ein Glück, dass eine Infotafel die Kirchen benennt. Für ein kleines Picknick stehen auch Bänke zur Verfügung. Wer von dem Ausblick über Hildesheim noch nicht genug hat, sollte in Richtung Panoramaweg wandern – denn von dort aus ist die Sicht auf Hildesheim und noch herrlicher!

Verschiedene Blickwinkel auf den Hohnsensee

Im Süden von Hildesheim befindet sich der Hohnsensee – ein rund 9,5 Hektar großer See, an dem sich das Freibad JoWiese und der sandige JoBeach auf der einen Seite befinden. Auf der anderen Seite liegt das NOAH – ein Restaurant mit Außenterrasse und direktem Blick auf den See. So unterschiedlich die Blickwinkel, so verschieden sind auch die Möglichkeiten und Angebote:

In der Sommersaison ist der JoBeach tagsüber über die JoWiese erreichbar. Ab 18 Uhr wird der kostenlose Zugang zum JoBeach geöffnet und ab dann heißt es: Sonnenplätze und Strandstühle sichern, Getränke ordern und den Tag ausklingen lassen.

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