Mit dem Segway auf die „Helle Köpfe“-Tour schickten wir Blogger Jens Voshage in Hannover.
Der Spaß fährt auf dem Segway immer mit
Ihr seid Segway-Fans? Du magst die Natur? Sie beschäftigen sich gerne mit Erfindungen und Erfindern? Wenn die Antwort auch nur einmal „Ja“ lautete, dann ist diese Tour mein Top-Tipp für Hannover. Im Blogger-Team von aboutcities.de fiel die Wahl auf mich, den Ingenieur, als wir von eco4drive die Einladung zur ersten „Helle Köpfe“-Tour bekamen. Doch ich sage es gleich vorab: Diese Segway-Tour richtet sich an jeden, nicht nur Technik-Freaks. Es ist die bislang abwechslungsreichste Stadt-Tour, die ich in Hannover erlebt habe.
Mit dem Segway geht’s fast lautlos am Mittellandkanal entlang, durch innerstädtische Parks und die grüne Lunge Hannovers, die Eilenriede. Aber auch das Szeneviertel List und die studentische Nordstadt liegen auf der Route. Gerade Strecken, auf denen man sich einfach nach vorne legt und den Segway rollen lässt, gehören ebenso dazu wie gut zu fahrende Rampen oder Stadtwege, auf denen der Fahrer auf den richtigen Abstand achten muss. Schwierig ist die Strecke nicht – langweilig fand ich sie aber auch nicht.
Der Geburtsort der Schallplatte – die ehemalige Fabrik der Gebrüder Berliner in Hannover
Doch das Besondere an der Tour waren die Anekdoten und Geschichten, die Erzählbär Martin Wilke an historischen Orten über Hannovers Erfinder zu berichten weiß. Wieso der Leibniz-Keks 52 Zähne hat und auf eine CD 74 Minuten Musik passen, haben wir ebenso erfahren wie den Grund für das fehlende „l“ im Namen der hannoverschen Kabelmetal. Zigaretten, Fliegerei, Schmirgelpapier, Profilreifen und natürlich der letzte Universalgelehrte Leibniz sind weitere Stationen unserer Tour gewesen. Nach lockeren zweieinhalb Stunden erreichten wir unseren Start- und Zielpunkt Pelikan wieder. Bei dem schönen Wetter fiel es mir schwer, vom Segway wieder abzusteigen – am liebsten wäre ich gleich im Anschluss noch mit auf eine der legendären Bruchmeister-Touren gegangen. Doch man soll ja aufhören, wenn’s am schönsten ist.
Was mir grundsätzlich an Stadt-Touren mit dem Segway so gefällt? Nun erstens fasziniert mich diese Leichtigkeit, mit der sich diese Elektroroller fahren lassen. Und zweitens lässt sich mit einem Segway die Stadt so toll erkunden: Man kommt schneller und weiter voran als zu Fuß; man ist dichter dran am Leben als mit dem Bus und kann durchs aufrechte Stehen bequemer schauen als mit dem Fahrrad.
Regelmäßige Segway-Touren gibt es übrigens auch zum Beispiel in Braunschweig, Göttingen, Osnabrück und Wolfenbüttel.
Interessante Stadtführungen der besonderen Art haben wir auch schon in anderen Städten gemacht. Zum Beispiel die Jägermeisterführung in Wolfenbüttel, die Führung mit allen Sinnen in Oldenburg, die Eisenbahnerstadt Lingen oder die Trinksitten in Göttingen.
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