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Ein Tag auf dem Maschseefest in Hannover

Sommer, Sonne, Sonnenschein!

In diesem Jahr war der Sommer in Norddeutschland bislang eher durchwachsen und schönes Wetter leider der seltene Fall. Passend zum Maschseefest im August aber spielt das Wetter mit und es gibt immer mehr sonnige Tage.

Die Mittagspause im Büro verbringen oder für einen kurzen Spaziergang einmal ums Haus gehen – das mache ich fast jeden Tag! Gerade bei diesem schönen Wetter wurde es Zeit, dass ich die Gelegenheit nutze und etwas anderes mache. Etwas, das mich entspannt und mir für kurze Zeit ein Gefühl von Auszeit gibt. Kurzerhand bin ich zum Maschsee gefahren. Hier ist es gerade Mittags sehr ruhig und man kann die Seele baumeln lassen.

Passenderweise ist gerade Maschseefest!

In der Woche öffnet das Maschseefest bereits um 14:00 Uhr, sodass man dort schön seine Mittagspause verbringen und eine Kleinigkeit essen kann. Das Maschseefest vergibt die Stände rund um den Maschsee alle drei Jahre neu. So auch in diesem Jahr. Alles erstrahlt in neuem Glanz, nur einige wenige Locations kennt man bereits aus den Vorjahren.

Ich machte mich also um 14 Uhr auf den Weg zum Maschsee. Dort angekommen erreichte ich das Nordufer, an dem schon ein paar Menschen entlang schlenderten. Die einzelnen Locations reihen sich aneinander, überall gibt es Sitzgelegenheiten und die Speisekarten klingen von Stand zu Stand leckerer.

Für Snacks ans Ostufer

Da wahrscheinlich niemand eine endlos lange Mittagspause hat, musste es schnell gehen. Am Nordufer laden die vielen Stände eher zum längeren Verweilen und zu richtigen Hauptgerichten ein. Perfekt für einen Aufenthalt nach Feierabend oder am Wochenende. Mit einem tollen Blick auf das Highlight des Festes, den See, lässt es sich hier gut aushalten. Wer nicht ganz so viel Zeit mitgebracht hat, so wie ich während meiner Pause, findet mit großer Wahrscheinlichkeit am Ostufer eine Kleinigkeit zu essen. Hier bietet das neu gestaltete Food-Village vielfältige internationale Speisen „to go“ an. Preiswert und trotzdem mehr als ausreichend.

Eine Location im Food-Village auf dem Maschseefest

Ich bin direkt am Anfang des Food-Village überzeugt worden: Orientalische Spezialitäten!
Wow, das klingt gut dachte ich und schon stand ich in der Schlange, die um die Mittagszeit zum Glück noch übersichtlich war. Ich bestellte ein veganes „Falafel Sandwich“. Es ist eigentlich eine Falafel-Rolle. Die Falafelbällchen schmeckten hier besonders lecker und von der Menge wurde im Sandwich nicht gespart. 6 Stück an der Zahl fanden sich im Wüstenbrot, was wirklich lecker war! Die besonderen Soßen, die an diesem Stand verwendet werden, schmeckten vorzüglich! Ein nettes Plätzchen direkt am Ostufer gesucht und los ging der Genuss.

Zeit für einen Verdauungsspaziergang

Pappsatt und zufrieden ging ich noch ein Stückchen spazieren – der klassische Verdauungsspaziergang nach dem Mittagessen.

Mein Weg führte mich am Ostufer zurück zum Nordufer. Entlang des Ufers schaute ich mir neugierig die zahlreichen neuen Locations an, wo eine schöner als die andere aussieht. Hier reichen die Angebote mit internationalen Spezialitäten von Kanada über Tirol, Miami, Südafrika bis hin zu Griechenland.

Bei herrlichstem Sonnenschein gönne ich mir zum Nachtisch noch eine Kugel Eis. Ein fester Eisstand vorm Courtyard Hotel – das Mövenpick. Dieser steht das ganze Jahr über dort, zieht aber gerade während des Maschseefestes die Besucher in Scharen an. Ich habe mich für eine Kugel Aprikose entschieden. Mit einem stolzen Preis von 1,50€ nicht gerade günstig, dafür total lecker! Mit meinem Eis in der Hand schlenderte ich das Nordufer noch ein Stück am Wasser entlang und beobachtete einige Tretboote und lauschte der Stille, die um die Zeit noch am Maschsee herrschte.

Endlich Feierabend

Nach Feierabend traf ich mich noch mit ein paar Freunden auf dem Maschseefest, um den Abend ausklingen zu lassen. Wir trafen uns am Nordufer. Von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr gibt es hier an verschiedenen Locations eine Happy Hour. Also stießen wir auf unser Wiedersehen zunächst mit einem Cocktail an. Natürlich hatten wir auch auch Hunger und suchten uns etwas leckeres zu essen. Bar SU-shin, klingt gut, sieht gut aus und … schmeckt auch gut!

Mittwochs, Freitags und Samstag ist auf dem Maschseefest übrigens Programmtag! Viele Bands und Musiker präsentieren dann ihr Können auf den unterschiedlichen Bühnen an den Ufern des Maschsees. Zum Glück waren wir am Freitag da, direkt das erste Woche des Maschseefestes und so langsam füllte es sich mit Menschen rund um den See. Es ist schön zu beobachten, wie entspannt alle sind und es sich gut gehen lassen. Wir schlenderten also am Ostufer entlang, runter bis zur neuen Löwenbastion. Dort gibt es ebenfalls viele verschiedene gastronomische Angebote. So langsam füllt es sich auch hier und die erste Band spielt bereits. Bei abendlicher Stimmung hat das Maschseefest noch einmal eine ganz andere Wirkung durch die vielen schönen Lichter überall und auch der See erstrahlt in schönem Glanz.

Wir lauschten der Musik, tranken noch ein letztes Bier und verließen rundum glücklich das Maschseefest.

Das Maschseefest geht noch bis zum 20. August 2017.

Alle Informationen findet ihr unter www.maschseefest.de 

Das ganze Programm findet ihr unter www.maschseefest.de/programm

Die einzelnen Locations findet ihr unter www.maschseefest.de/locations

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