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Was ist los in Osnabrück, der Friedensstadt?

Facettenreich und mit viel Grün – richtig gut!

Mit der über 1.200-jährigen Stadtgeschichte und zwei Hochschulen verschmelzen in Osnabrück ein bewegtes geschichtliches Erbe und studentisches Flair zu einem abwechslungsreichen Stadterlebnis: zahlreiche Stadtfeste und Open-Air Festivals, Sterne- und Gourmetrestaurants neben urigen Traditionskneipen und veganen Cafés, Erlebnisshopping im größten Modehaus Norddeutschlands oder in kreativen Pop-ups, ein tolles Fünf-Sparten-Theater und eine ambitionierte Kulturlandschaft – all das verbunden durch kurze Wege vor der malerischen Kulisse der historischen Altstadt. Grüne Oasen wie der Zoo Osnabrück, der Piesberg, der Botanische Garten oder der Bürgerpark bieten Abwechslung und Erholung vom Trubel der (kleinen) Großstadt.

Bunt und kreativ ist auch Osnabrücks Gastroszene – von der Studi-Kneipe bis zum Sternerestaurant ist für alle etwas dabei. Foto: Tim Tolhuysen

Glückshauptstadt – kulturelles Leben und ausgefallene Restaurants in Osnabrück

Die Osnabrücker finden ihre Stadt richtig gut und wählten die viertgrößte Stadt Niedersachsens vor einigen Jahren in einer bundesweiten Online-Umfrage der Perspektive-Deutschland zur „Glückshauptstadt“. Hier fühlt man sich wohl, hier lebt man gerne und entspannt, hier genießt man das kulturelle Angebot ebenso wie ausgiebiges Shoppen und das facettenreiche Schlemmen in den Restaurants. In Osnabrück hält das Glücksgefühl an.

Der eindrucksvolle Dom St. Peter bei Sonnenschein. Foto: Max Wiesenbach

Für den Stadtgründer hält man hier bis heute – ähnlich wie in vielen mittelalterlichen Städten – Karl den Großen. Weithin sichtbares Zeichen der ursprünglichen Missionszelle aus dem Jahr 780 ist heute der wunderschöne spätromanische Dom St. Peter. Im Mittelalter zur wohlhabenden Hansestadt herangewachsen, bilden die alten Handelswege heute die belebte Fußgängerzone. Hier kommen all jene auf ihre Kosten, die nach Herzenslust shoppen möchten. Nicht allein der Einzelhandel floriert in der Innenstadt, zahlreiche Cafés und Restaurants tragen zu einem rundum gelungenen Stadterlebnis bei.

Festivals & Events – immer was los

Übrigens: das 170.000 Einwohner starke Oberzentrum zählt zu den heimlichen Festival-Hotspots in Norddeutschland: Das europäische Medienkunstfestival EMAF, das Morgenland Festival, das Clubfestival Popsalon, das Schlossgarten Open Air und weitere Formate setzen neue Impulse und fördern den kulturellen Austausch. Ein absolutes Muss – auch für Besucherinnen und Besucher – ist die Maiwoche. Jedes Jahr verwandelt das traditionsreiche Stadtfest die Osnabrücker Innenstadt für ganze zehn Tage in eine große Festival-Meile. Auf gleich fünf Bühnen wird ein abwechslunsgreiches Programm geboten – und das unter freiem Himmel und ganz umstonst. Mit Maibowle, Maibock, Bratwurst und Street Food wird auch das leibliche Wohl nicht vergessen.

Der Marktplatz vor Osnabrücks historischem Rathaus wird regelmäßig für Events, Festivals oder – entsprechend Osnabrücks Mission als Friedensstadt – mit Kunstinstallationen belebt. Foto: Werbeagentur Hagenhoff

Lebendige Friedenskultur

Ebenfalls nicht verpassen sollte man Osnabrücks wichtigstes Wahzeichen – das Rathaus des Westfälischen Friedens. Als Verhandlungsort des ersten europäischen Friedenskongresses trägt es seit 2015 das Europäische Kulturerbesiegel. Von hier aus wurde am 25. Oktober 1648 das diplomatische Ende des Dreißigjährigen Krieges verkündet. Seitdem herrscht in Europa Ruhe zwischen den Konfessionen. Heute steht das Rathaus Besucherinnen und Besuchern für eine kostenlose Besichtigung offen. Zudem ist Osnabrück Geburtsort des Schriftstellers Erich-Maria Remarque und des Künstlers Felix Nussbaum. Das von Stararchitekt Daniel Libeskind entworfene Felix-Nussbaum-Haus beherbergt die international größte Sammlung des in Osnabrück geborenen Malers, der 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde.

Einfach mal kommen und entdecken – es ist viel los in Osnabrück!


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